Kurzmeldung: Gegen Gewalt, Ausländerfeindlichkeit und Fremdenhass
(Bonn) - Fremdenhass und die zunehmende Gewaltbereitschaft gegen Ausländer, Obdachlose und behinderte Menschen hat der Bundesausschuss der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in seiner Sitzung am 30. September scharf verurteilt. Die AWO setzt sich in ihren Einrichtungen und Projekten für mehr Zivilcourage gegen Rechtsextremismus ein.
Die Arbeiterwohlfahrt begrüßt alle Aktionsgemeinschaften gegen Rechtsextremismus. Sie beteiligt sich aktiv an den Initiativen "Gesicht zeigen" und dem Bündnis für Demokratie und Toleranz. Es müsse anerkannt werden, dass Deutschland ein Zuwanderungsland ist, eine wachsende Zahl von Zuwanderern braucht und in der Lage ist diese zu integrieren.
Ein Antasten des geltenden Asylrechts lehnt die AWO entschieden ab.
Der Bundesausschuss ist das höchste Beschlussgremium der AWO zwischen den Bundeskonferenzen.
Quelle und Kontaktadresse:
Arbeiterwohlfahrt Bundesverband e. V. (AWO)
Joachim Kendelbacher
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