Pressemitteilung | Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)

„Länder zurück an den Verhandlungstisch!“ / Über 5.000 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes streiken für Erhalt der Tarifbindung in Bund, Ländern und Kommunen / Kundgebung in Hannover

(Frankfurt am Main) – Über 5.000 Beschäftigte aus den Bundesländern Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen haben heute für den Erhalt der Tarifbindung im öffentlichen Dienst in Bund, Ländern und Kommunen gestreikt. „Die Länder müssen endlich an den Verhandlungstisch zurück kommen“, sagte Ulrich Thöne, Vorsitzender der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), auf der Protestkundgebung in Hannover. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, die Gewerkschaft der Polizei (GdP) und die GEW hatten gemeinsam zu den Protestmaßnahmen aufgerufen.

„Die Beschäftigten sind die Verlierer, wenn sie ihre Arbeitsbedingungen individuell mit dem Arbeitgeber aushandeln müssen. Streichung von Weihnachts- und Urlaubsgeld plus Arbeitszeiterhöhung lautet dann das einseitige Diktat der Arbeitgeber. Niedersachsen beispielsweise hat schon deutlich gemacht, wohin die Reise geht“, unterstrich Thöne. „Wenn die Qualität von Bildung, die Arbeitsleistung an Schulen und Hochschulen verbessert werden soll, brauchen wir verlässliche tarifliche Vereinbarungen. Ich fordere die Länder auf, ihre Verweigerungshaltung aufzugeben“, sagte der GEW-Vorsitzende.

Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Reifenberger Str. 21, 60489 Frankfurt Telefon: 069/78973-0, Telefax: 069/78973-201

NEWS TEILEN: