Länger in den Biergarten: DEHOGA unterstützt Berliner Bundesratsinitiative / Drei Viertel der Bundesbürger für Ausweitung der Öffnungszeiten

(Berlin) - Mit überwältigender Mehrheit hat am Donnerstag der Rechtsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses eine Bundesratsinitiative für längere "Öffnungszeiten" von Biergärten auf den Weg gebracht. Bundesweit wollen sich die Hauptstadtpolitiker jetzt für den Service bis Mitternacht stark machen.

Hierzu erklärt Ernst Fischer, der Präsident des DEHOGA (Deutscher Hotel- und Gaststättenverband): "Die Berliner Abgeordneten haben die Zeichen der Zeit erkannt. Eine Verschiebung des Freiluft-Zapfenstreichs auf 24 Uhr ist in Deutschland längst überfällig. Es ist ein unhaltbarer Zustand, dass die Gäste an den wenigen schönen Tagen im Jahr noch bei Helligkeit vom Platz gestellt werden. Eine Ausweitung der Öffnungszeiten wäre ein wichtiger Impuls, der einen Umsatzschub für Deutschlands wirtschaftlich gebeutelte Wirte und mehr Lebensqualität für die Bürger bringen würde."

So sehen es auch 73,7 Prozent der Bundesbürger, die sich in einer jüngst vom DEHOGA veröffentlichten EMNID-Umfrage für die "Spätschicht" in Biergärten und Straßencafés ausgesprochen haben und zukünftig bis Mitternacht die Zeit im Freien genießen wollen.

Die Hoteliers und Gastronomen in Deutschland fordern deshalb die Bundespolitik auf, dem Berliner Vorstoß und den Wünschen der Gäste zu folgen. "Für Service bis Mitternacht und mehr Umsatz für das Gastgewerbe muss jetzt umgehend deutschlandweit der Weg freigemacht werden. Da in Kürze bereits ein Antrag der FDP zum Thema "Sperrzeiten in der Außengastronomie" zur Abstimmung im Bundestag ansteht, hat insbesondere die Bundes-SPD die Chance, dem guten Beispiel der Berliner Sozialdemokraten zu folgen", so DEHOGA-Präsident Fischer.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V. (DEHOGA), Berlin Am Weidendamm 1 A, 10117 Berlin Telefon: 030/7262520, Telefax: 030/72625242