Pressemitteilung | Deutscher Brauer-Bund e.V. (DBB)

Längere Abschreibungsfristen gefährden Investitionen

(Bonn) - "Die von der Bundesregierung vorgesehene Verlängerung der Abschreibungsfristen kostet die deutsche Brauwirtschaft Liquidität und gefährdet notwendige Investitionen." Dies erklärte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes e.V., Peter Hahn. Die Verlängerung des Zeitraums, in dem Unternehmen Betriebsausgaben für die Nutzung von Investitionsgütern steuerlich geltend machen können, reduziere den Zeitraum, um notwendige Rücklagen für weitere Investitionen zu bilden.

"Um die Wettbewerbsfähigkeit der mittelständisch geprägten deutschen Brauwirtschaft zu erhalten, sind in den nächsten Jahren verstärkt Investitionen erforderlich. Das gilt insbesondere auch für den Bereich von Gastronomieeinrichtungen, indem eine Verlängerung der Abschreibungsfristen um rund ein Drittel beabsichtigt ist." Im übrigen stünden die vorgesehenen Nutzungsdauern zum Teil im krassen Widerspruch zu den tatsächlichen Verhältnissen. Vom Außendienst betrieblich genutzte Personenkraftwagen und Kombifahrzeuge seien Servicefahrzeuge und würden nicht nur als Beförderungsmittel benutzt. Eine Nutzungsdauer von sechs Jahren, wie geplant, sei wirklichkeitsfremd. "Insgesamt wird vor allem der Mittelstand nochmals über die Verschlechterung der bereits beschlossenen degressiven Abschreibung zusätzlich belastet und letztlich mit einer `Desinvestitionssteuer´ belegt.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Brauer-Bund e.V. (DBB) Annaberger Str. 28 53175 Bonn Telefon: 0228/959060 Telefax: 0228/9590616

NEWS TEILEN: