Pressemitteilung | Regionalverband Ruhr

Land NRW steigt mit Ruhr-Triennale ein

(Essen) - Am Montag, 01. Februar, wird der Beteiligungsausschuss des Kommunalverbandes Ruhrgebiet (KVR) in öffentlicher Sitzung über die Zukunft der Kultur Ruhr GmbH beraten. Zur Diskussion steht, dass sich Arbeitsweise und Beteiligungsverhältnisse an der Gesellschaft verändern.

Das Land Nordrhein-Westfalen beabsichtigt, sich mit 51 Prozent an der Gesellschaft zu beteiligen. Das setzt voraus, dass die bisherigen Gesellschafter KVR (74 Prozent) und Verein pro Ruhrgebiet e.V. (26 Prozent) ihre Anteile reduzieren. Vorgeschlagen ist, dass der KVR künftig 44 Prozent und pro Ruhrgebiet 5 Prozent behalten.

Hintergrund der beabsichtigten Veränderungen ist die vom Land für 2003 geplante Triennale im Ruhrgebiet, für die der jetzige Intendant der Salzburger Festspiele Gérard Mortier als künstlerischer Leiter gewonnen werden konnte. Die Kultur Ruhr GmbH soll Trägerin des Events mit internationaler Ausstrahlung werden, und das Land NRW, das den Großteil der Kosten der Triennale finanzieren wird, will entsprechenden Einfluss in der Gesellschaft haben.

Das Votum des KVR-Ausschusses Anfang Februar wird für dieses Revirement eine wichtige Richtungsentscheidung darstellen, denn das letzte Wort hat der Verbandsausschuss des KVR, der seine Entscheidung vermutlich am 19. Februar treffen wird.

Quelle und Kontaktadresse:
Kommunalverband Ruhrgebiet Frank Levermann, KVR-Pressestelle Kronprinzenstr. 35 45128 Essen Telefon: 0201/2069377 Telefax: 0201/2069501

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