Pressemitteilung | dbb beamtenbund und tarifunion - Bundesleitung

Landesbeschäftigte demonstrieren weiter / Stöhr: Leistungen anerkennen, Konsum stärken

(Berlin) - "Wer einen konkurrenzfähigen und starken öffentlichen Dienst will, muss die entsprechende Leistung auch bezahlen. Unsere Einkommensforderung macht dabei gerade in Zeiten der Finanzkrise Sinn. Wenn die Politiker die Binnennachfrage wirklich stärken wollen, können sie damit gleich bei den Beschäftigten des Staates anfangen. Bei den geringen Gehaltshöhen im Landesdienst geht bei uns jeder Euro mehr in den Konsum", hat der dbb Verhandlungsführer in der Einkommensrunde für die Landesbeschäftigten, Frank Stöhr, rund 4.500 Demonstranten am 26. Februar 2009 auf dem Nürnberger Kornmarkt zugerufen.

Tags zuvor hatte Stöhr die 8-Prozent-Forderung der dbb tarifunion vor weiteren 5.000 Lehrern, Polizisten, Krankenschwestern und Verwaltungsangestellten vor dem Kieler Landtag bekräftigt.

Auch in Hannover haben am 25. Februar 2009 mehrere zehntausend Landesangestellte aus allen Verwaltungsbereichen demonstriert, denen der Stellvertretende Vorsitzende der dbb tarifunion und Bundesvorsitzende der VDStra., Siegfried Damm, versicherte: "Wir sind heute hier, weil wir gutes Geld für gute Arbeit wollen! Wir wollen 8 Prozent! Wir wollen sie jetzt!" Damm forderte unter dem Jubel der Demonstranten die TdL auf, endlich ihre Blockadepolitik zu beenden.

Demonstriert wird heute (26. Februar 2009) in insgesamt zehn Städten, neben Nürnberg zählen dazu unter anderem Erfurt, Frankfurt, Gießen, Hamburg, Kassel, Magdeburg, Mainz, Potsdam und Schwerin. Auch am 27. Februar 2009 wollen die Landesbeschäftigten in Dresden, Düsseldorf, Saarbrücken und Stuttgart nochmals bekräftigen, was sie von der nächsten Einkommensrunde erwarten.

Auch Mahnwachen in fast allen Bundesländern, vorzugsweise vor Staatskanzleien und Finanzministerien, zeigen seit Tagen der Arbeitgeberseite, wie wenig die Beschäftigten vom letzten Länderangebot in der Einkommensrunde mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder halten.

Quelle und Kontaktadresse:
DBB beamtenbund und tarifunion (dbb) Dr. Frank Zitka, Pressesprecher Friedrichstr. 169-170, 10117 Berlin Telefon: (030) 40815501, Telefax: (030) 40815599

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