LandFrauen rufen zum Handeln auf: 2026 ist Internationales Jahr der Frauen in der Landwirtschaft
(Berlin) - Heute beginnt die „Politik gegen Hunger Konferenz“ des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat. Die Konferenz widmet dem Thema Geschlechtergerechtigkeit mit dem Schwerpunkt „Empowering Women and Girls“ besondere Aufmerksamkeit. Der Deutsche LandFrauenverband (dlv) nimmt dies zum Anlass, auf das „Internationale Jahr der Frauen in der Landwirtschaft“ 2026 aufmerksam zu machen. Er ruft seine Mitglieder, Agrar- und Frauenverbände auf, sich aktiv am Aktionsjahr zu beteiligen, um die Sichtbarkeit von Frauen und deren Leistungen in der Landwirtschaft zu erhöhen.
Weltweit leisten Frauen rund 39 % der Arbeit im Agrar- und Ernährungssektor. Sie tragen maßgeblich zur ländlichen Entwicklung, landwirtschaftlichen Produktion und Ernährungssicherheit bei. Dennoch bleiben ihre Anliegen in politischen Debatten zur Landwirtschaft häufig unberücksichtigt.
„Es geht nicht nur um den gleichberechtigten Zugang zu Land und Ressourcen“, betont dlv-Präsidentin Petra Bentkämper. „Wir müssen Diskriminierung abbauen, lokale Frauengruppen stärken und die Anerkennung fördern, dass ohne Frauen eine nachhaltige Ernährungssicherung weder regional noch global erreicht werden kann.“
Das „Internationale Jahr der Frauen in der Landwirtschaft“ wurde 2024 von der UN-Generalversammlung beschlossen und findet 2026 erstmalig statt. Es soll die zentrale Rolle von Frauen in der Land- und Forstwirtschaft sowie im Ernährungssektor weltweit sichtbar machen und ihren Beitrag zur Ernährungssicherheit und Armutsbekämpfung hervorheben.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher LandFrauenverband e.V. (dlv), Anja Götz, Referent(in) Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin, Telefon: 030 284492910