Pressemitteilung | Deutscher LandFrauenverband e.V. (dlv)

LandFrauen setzen positive Signale beim Aufbau Ost / Präsidentin Erika Lenz und LandFrauenverbände der neuen Bundesländer im Gespräch mit Staatssekretärin Iris Gleicke

(Berlin) - "Die LandFrauenverbände in den neuen Bundesländern leisten durch ihre Projektarbeit mit großen Engagement unglaublich viel," stellte die für den Aufbau Ost zuständige Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Wohnungswesen Iris Gleicke in einem Gespräch mit dlv-Präsidentin Lenz und den Landesvorsitzenden und Geschäftsführerinnen der LandFrauenverbände der neuen Bundesländer fest. Daher sei für Politiker, die sich mit dem Aufbau Ost befassen, der Informationsaustausch mit den LandFrauen von großer Bedeutung.

Die Landesvorsitzenden aus Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen trugen der Staatssekretärin ihre Sorge vor, dass wegen der rückläufigen finanziellen Förderung der Geschäftsstellen in den neuen Bundesländern die LandFrauenarbeit gefährdet ist. "Ohne diese finanzielle Förderung ist das umfangreiche ehrenamtliche Engagement der LandFrauen nicht zu leisten," so die gemeinsame Sorge.

Der LandFrauenverband steht als größter Bildungsträger im ländlichen Raum auch in den neuen Bundesländern für ein großes Weiterbildungsangebot. Als Interessenvertretung der Frauen im ländlichen Raum ist er Ansprechpartner für Politik und Verwaltung, aber auch Projektträger für Förderprogramme.

Die LandFrauen stellten Staatssekretärin Gleicke eine Reihe von Projekten vor, mit denen Beschäftigung für Frauen im ländlichen Raum geschaffen wird. Mit der Staatssekretärin waren sich die LandFrauen einig, dass die grünen Berufe in den neuen Bundesländern stärker beworben werden müssen. Durch die Abwanderung junger Menschen werden schon in wenigen Jahren Fachkräfte für die Land- und Ernährungswirtschaft in den neuen Bundesländern fehlen. Die Dienstleistungsschiene bietet gerade in den ländlichen Räumen in den neuen Bundesländern nicht ausreichend Arbeitsplätze.

Frau Gleicke erinnerte daran, dass in den 15 Jahren seit der Wende in den neuen Bundesländern sehr viel geleistet wurde. "Lassen Sie uns die neuen Bundesländer nicht schlecht reden. Wir treiben damit die jungen, leistungsfähigen Menschen weg" so Frau Gleicke. Präsidentin Lenz stellte abschließend fest, dass die LandFrauen sich durch positiven Pragmatismus auszeichnen und in verschiedenen Projekten Existenzgründungen von Frauen erfolgreich fördern.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Landfrauenverband e.V. (dlv) Reinhardtstr. 18, 10117 Berlin Telefon: 030/31802029, Telefax: 030/31017831

NEWS TEILEN: