Pressemitteilung | Centralvereinigung Deutscher Wirtschaftsverbände für Handelsvermittlung und Vertrieb (CDH) e.V.

Leichter Aufwärtstrend bei den Handelsvertretungen / Frühjahrs-Konjunkturumfrage der CDH

(Berlin) - Die konjunkturellen Auftriebskräfte sind auch bei den Handelsvertretungen zu spüren. Die Ergebnisse der Frühjahrs-Konjunkturumfrage der Centralvereinigung Deutscher Wirtschaftsverbände für Handelsvermittlung und Vertrieb (CDH), Berlin, zeigen einen – wenn auch leichten – Aufwärtstrend bei den Unternehmen in diesem Wirtschaftsbereich. Die Anzahl der Befragten, die ihre Geschäftslage in diesem Frühjahr als sehr gut bezeichnen, ist zwar gegenüber dem Herbst 2005 leicht zurückgegangen (von 4,9 Prozent auf 2,0 Prozent). Deutlich angestiegen ist jedoch der Anteil der Befragten mit einer guten Geschäftslage, von 21,6 Prozent auf 30,8 Prozent. Damit bezeichnen etwa ein Drittel der Handelsvertretungen CDH ihre gegenwärtige Geschäftslage als sehr gut oder gut. Etwa die Hälfte der Befragten (49,8 Prozent) gibt das Urteil „befriedigend“ ab. Von fast 30 Prozent auf 17,3 Prozent ist der Anteil der Befragten mit einer schlechten Geschäftslage zurückgegangen.

Befragt wurden die Handelsvertretungen auch, wie sie die Situation in ihrer Branche generell beurteilen. Durch den engen Kontakt zu einer Vielzahl von Kunden haben die Handelsvertretungen einen guten – und oft auch einen sehr frühen – Einblick in Markttrends und Branchenentwicklungen. Viel positiver als im vergangenen Jahr beurteilen Handelsvertretungen aus dem Zuliefererbereich ihre Branche, dies gilt ebenso für die Branche Elektrotechnik/Elektronik. Auch die Handelsvertretungen für Bauwesen sehen für ihre Branche wieder mehr Lichtblicke. Im Konsumgüterbereich sind es vor allem die Handelsvertretungen für Sportartikel, die positive Tendenzen wahrnehmen. Nach wie vor unbefriedigend ist die Situation hingegen bei den Handelsvertretungen in der Textilbranche.
Gefragt wurde weiter nach den Zukunftsperspektiven. Etwa ein Viertel der Befragten glaubt, dass sich die wirtschaftliche Lage kurzfristig noch verbessern könnte, damit hat sich der Anteil der Befragten, die diese Beurteilung abgeben, gegenüber Herbst 2005 um 7 Prozentpunkte erhöht. Leicht verringert hat sich die Prozentzahl der Handelsvertretungen, die schlechtere Perspektiven befürchten (von 19,0 Prozent auf 16,9 Prozent). Uneinheitlich ist die Meinung in Hinblick auf die längerfristige Entwicklung. Fast 40 Prozent schätzen sie als eher besser ein, immerhin jeder vierte ist eher pessimistisch und hält eine Verschlechterung der Verhältnisse für möglich.

Gefragt wurde auch nach der Investitionsbereitschaft der Unternehmen. Die Hälfte der Befragten plant, in diesem Jahr in ihr Unternehmen zu investieren. Im Vordergrund steht dabei mit 31,2 Prozent der Pkw. Fast genauso viel Handelsvertretungen sind auch bereit, Geld für den EDV-Bereich (30,5Prozent) auszugeben. Mit großem Abstand folgen an dritter Stelle Investitionen in die sonstige Betriebs- und Geschäftsausstattung (15,9). Nur wenige der Befragten werden in ein Lager investieren, eine geringe Rolle spielen auch Gebäudeinvestitionen (2,4Prozent).

Quelle und Kontaktadresse:
Centralvereinigung Deutscher Wirtschaftsverbände für Handelsvermittlung und Vertrieb (CDH) Pressestelle Am Weidendamm 1a, 10117 Berlin Telefon: (030) 72625600, Telefax: (030) 72625699

(bl)

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