Pressemitteilung | ADAC e.V. - Allgemeiner Deutscher Automobil-Club

Lkw-Mautpleite darf nicht zu Lasten der Autofahrer gehen / ADAC: trotz Verschiebung an geplanten Investitionen festhalten

(München) - Der ADAC bedauert die Verschiebung der Lkw-Maut und fordert die Verantwortlichen auf, die jetzt gewonnene Zeit zu nutzen, damit die Mauteinführung zum 1. November reibungslos verläuft. Zusätzliche Staus und Verkehrsbelastungen lassen sich nur vermeiden, wenn alle technischen und logistischen Vorraussetzungen für die Mauterhebung funktionieren.

ADAC-Vizepräsident für Verkehr Dr. Erhard Oehm fordert Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe auf, die geplanten Projekte, die mit den Mauteinnahmen finanziert werden sollten, trotzdem zu realisieren: "Hier darf es zu Lasten der Autofahrer kein Zurück geben. Die deutschen Autofahrer rechnen fest mit dem dringend notwendigen Ausbau des Autobahnnetzes. Der finanzielle Mantel für die Bundesfernstraßen ist schon heute viel zu eng geschneidert."

Der Automobil-Club hatte bereits im Mai Befürchtungen geäußert, dass der geplante Einführungstermin nicht eingehalten werden könne, vor allem weil sich eine große Knappheit an den Maut-Endgeräten und damit Engpässe an den Mautautomaten schon länger abzeichneten.

Quelle und Kontaktadresse:
Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e.V. ( ADAC ) Am Westpark 8, 81373 München Telefon: 089/76760, Telefax: 089/76762500

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