Marburger Bund will Einfluss der Ärzte in Krankenhäusern deutlich verbessern
(Köln) Der Krankenhausärzteverband Marburger Bund (MB) will Ärzten mehr Mitsprache bei Entscheidungen über Arbeitsabläufe in Kliniken verschaffen. Die chronisch miserablen Arbeitsbedingungen von Klinikärzten hängen auch damit zusammen, dass wir in den Entscheidungsprozessen nicht ausreichend eingebunden sind, so der MB-Hauptgeschäftsführer Armin Ehl.
Der Marburger Bund biete deshalb in den für Betriebsratswahlen wichtigen Jahren 2005 und 2006 spezielle Fachseminare für Ärztinnen und Ärzte an, um erfolgreich in Mitarbeitergremien von Krankenhäusern Einfluss zu nehmen. Ehl: Ziel muss es sein, die betriebliche Mitbestimmung von Ärzten deutlich zu steigern. Nur wer sich aktiv beteilige, bestimme auch über seine eigenen Arbeitsbedingungen mit.
Das MB-Seminarangebot richte sich einerseits an bereits in Betriebsräten engagierte Ärzte, denen Qualifikationen zu Themen der Klinikumstrukturierungen und privatisierungen sowie zur Arbeitszeit- und Dienstplangestaltung gegeben werden. Andererseits soll in kostenlosen Kursen Ärzten Basiswissen im Hinblick auf ein Engagement in Mitarbeitervertretungen vermittelt werden.
Quelle und Kontaktadresse:
Marburger Bund - Verband der angestellten und beamteten Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e.V. - Bundesverband
Riehler Str. 6, 50668 Köln
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