Pressemitteilung | Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)

Marktchancen auch in höhere Milcherzeugerpreise umsetzen / Molkereien haben volle Rückendeckung

(Berlin) - Die derzeitige Entwicklung der Märkte für Molkereiprodukte im In- und Ausland muss auch eine rasche und deutliche Anhebung der Erzeugerpreise für Milch nach sich ziehen. So ermöglichen die aktuellen Butterkontrakte mit dem Lebensmitteleinzelhandel umgerechnet einen Milcherzeugerpreis von 30 Cent und darüber. Damit die Milchpreise für die Erzeuger sich auch tatsächlich in diese Richtung entwickeln, muss jetzt auch eine deutliche Anhebung bei den Kontrakten für H-Milch, Sahne und Kondensmilch durchgesetzt werden. Dafür sagte der Deutsche Bauernverband (DBV) den Molkereien volle Rückendeckung zu. Allein zur Deckung der variablen Kosten bei den Milcherzeugern sind Milchpreise von mindestens 30 Cent erforderlich.

Deshalb hält der DBV die in einigen Medien bereits vermeldeten möglichen Preisanhebungen von 6 Cent bei der Trinkmilch keinesfalls für ausreichend. Um einen Milchauszahlungspreis für die Erzeuger von 30 Cent zu erreichen, sind Preisverbesserungen von mindestens 10 Cent je Liter Trinkmilch notwendig. Der DBV fordert die Molkereien auf, die sich jetzt ergebenden Marktchancen zu nutzen, um die Milchpreise in einem ersten Schritt nachhaltig zu verbessern.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Bauernverband e.V. (DBV), Haus der Land- und Ernährungswirtschaft Pressestelle Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin Telefon: (030) 31904-0, Telefax: (030) 31904-205

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