Pressemitteilung | ADM Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute e.V.

Marktforschungsinstitute erwarten sechs Prozent mehr Umsatz

(Frankfurt) - Die Markt- und Sozialforschungsinstitute in Deutschland erwarten im Jahr 2001 eine Umsatzsteigerung von sechs Prozent. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die der ADM Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute e.V. seit einigen Jahren regelmäßig unter seinen Mitgliedsinstituten durchführt. Dabei werden jeweils im Juni und Dezember die Institute zur vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Auftragslage sowie zur Entwicklung von Beschäftigung und Umsatz befragt. Im ADM sind zur Zeit 43 führende Markt- und Sozialforschungsinstitute in Deutschland zusammengeschlossen, die rund zwei Drittel des Branchenumsatzes repräsentieren.

Im ersten Halbjahr 2001 hat sich das Konjunkturklima in der deutschen Marktforschung weiter deutlich verbessert, nachdem bereits vor einem Jahr eine Belebung zu verzeichnen war. Fast vierzig Prozent der Mitgliedsinstitute des ADM berichten eine sehr gute Auftragslage in der ersten Jahreshälfte 2001. Damit erreicht dieser Anteil seinen höchsten Stand seit Beginn der Mitgliederbefragungen im Jahr 1994. Ein weiteres Indiz für das gute Konjunkturklima in der deutschen Marktforschung ist die Tatsache, dass nur fünf Prozent der Institute im ersten Halbjahr 2001 eine weniger gute Auftragslage angegeben haben.

Die zukünftige Entwicklung der Auftragslage im nächsten halben Jahr wird genauso positiv beurteilt wie vor Jahresfrist. Von den Mitgliedsinstituten des ADM erwarten 44 Prozent eine Verbesserung ihrer Auftragslage im zweiten Halbjahr 2001; dass die Auftragslage voraussichtlich gleich bleiben wird, meinen 49 Prozent. Eine Verschlechterung der Auftragslage wird dagegen nur von sieben Prozent angenommen. Die deutschen Markt- und Sozialforschungsinstitute blicken also weiterhin optimistisch in die Zukunft.

Der Optimismus drückt sich auch in den Umsatzerwartungen der Mitgliedsinstitute des ADM aus. Die Institute nehmen an, dass im Jahr 2001 der Umsatz der Branche insgesamt im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent zunehmen wird. Darüber hinaus erwarten rund zwei Drittel eine Umsatzsteigerung des eigenen Instituts. Mehr als dreißig Prozent gehen von einem konstanten Umsatz im Jahr 2001 aus und lediglich zwei Prozent befürchten, einen Umsatzrückgang hinnehmen zu müssen. Im Vergleich zum Vorjahr fallen damit für 2001 die Umsatzerwartungen der Markt- und Sozialforschungsinstitute ähnlich optimistisch aus.

Die Beschäftigung in den Markt- und Sozialforschungsinstituten wird von der andauernden Belebung des Konjunkturklimas positiv beeinflusst. Von den Mitgliedsinstituten des ADM berichten 56 Prozent, dass sich die Zahl ihrer Mitarbeiter im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich erhöhen wird, und 44 Prozent, dass sie konstant bleiben wird. Eine Verringerung der Belegschaft wird von keinem Institut angenommen. Damit setzt sich in den Markt- und Sozialforschungsinstituten im Jahr 2001 der positive Beschäftigungstrend der letzten Jahre fort.

Die anhaltend positive Entwicklung von Umsatz und Beschäftigung in den Markt- und Sozialforschungsinstituten ist auf die zunehmende Bedeutung wissenschaftlich fundierter Informationen für die Entscheidungen in Wirtschaft und Politik sowie den entsprechenden Beratungsbedarf der öffentlichen und privaten Auftraggeber zurückzuführen.

Quelle und Kontaktadresse:
Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute e.V. (ADM) Langer Weg 18 60489 Frankfurt Telefon: 069/97843136 Telefax: 069/97843137

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