Masterplan Güterverkehr und Logistik bringt die erwartete Enttäuschung / BGL: Verkehrspolitik aus einem Guss sieht anders aus
(Frankfurt am Main) - Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. in Frankfurt am Main zeigt sich enttäuscht vom Masterplan Güterverkehr und Logistik. Rückwärtsgewandtheit, mangelnde Finanzierung und ungleiche Behandlung der Verkehrsträger sind nur einige der Kritikpunkte.
Der Masterplan Güterverkehr und Logistik enttäuscht, weil die für ihn erstellten Prognosen und Studien zur Verkehrsentwicklung in fast autistischer Weise ignoriert und mit einer nach rückwärts gerichteten verkehrspolitischen Strategie unter den Stichworten Verlagern, Verteuern, Vermeiden verknüpft werden. Die alten Lebenslügen der Verkehrspolitik werden wieder einmal weitergeführt.
Dem Masterplan fehlt es außerdem an einer soliden Finanzierung. Das Polylemma der aufgezeichneten Maßnahmen ökonomische, ökologische und soziale Ziele zu vereinen bewirkt, dass zahlreiche inkonsistente und miteinander unversöhnliche Einzelmaßnahmen im Masterplan nebeneinander stehen.
Die im Koalitionsvertrag versprochene gleiche und faire Behandlung der Verkehrsträger spielt ebenfalls keine Rolle. Während ausschließlich der Straße zukünftig externe Kosten angelastet werden sollen, gibt es für die Schiene ein haushaltsfinanziertes Lärmschutzprogramm und die Ökosteuer auf Strom zurück. Zur Wahrung der Kostenwahrheit und Realitäten im Verkehr müsste der Masterplan von Meistern und nicht von Gesellen geschrieben werden. Verkehrspolitik aus einem Guss sieht jedenfalls anders aus, meint BGL-Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Karlheinz Schmidt.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung e.V. (BGL)
Martin Bulheller, Leiter, Öffentlichkeitsarbeit und Wirtschaftsbeobachtung
Breitenbachstr. 1, 60487 Frankfurt am Main
Telefon: (069) 79190, Telefax: (069) 7919227
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