Pressemitteilung | Verband der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg e.V. (VME)

ME-Beschäftigte der Region mit 41.000 Euro Durchschnittseinkommen schon heute Spitze / 3.000 zusätzliche Arbeitsplätze 2006 in Berlin-Brandenburg geschaffen - Jetzt Maß halten, um weiter konkurrenzfähig zu bleiben

(Berlin) - Der Verband der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg (VME) hat die Forderung der IG Metall nach 6,5 Prozent Lohnerhöhung als unvernünftig zurückgewiesen. VME-Hauptgeschäftsführer Dr. Hartmann Kleiner sagte dazu:

„Vor lauter Freude über den Aufschwung des vergangenen Jahres dürfen wir jetzt nicht vergessen, Maß zu halten. 6,5 Prozent mehr Lohn würde die Konkurrenzfähigkeit des Standortes Berlin-Brandenburg massiv erschüttern. Denn unsere Unternehmen stehen weltweit im Wettbewerb; vom kleinen Spezialisten über den mittelständischen Zulieferer bis hin zum großen Endproduzenten. Der internationale Erfolg unserer Produkte entscheidet somit über den Erhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen in unserer Region.

Ein Prozent Lohnerhöhung bei uns bedeutet jedoch, dass bei unserem Nachbarn Polen die Löhne um sieben Prozent steigen müssten, damit wir genauso konkurrenzfähig bleiben, wie wir es heute sind.“

Hinzu kommt, dass die Beschäftigten unsere Metall- und Elektroindustrie weltweit an der Spitze der Einkommensstatistiken stehen. So sind die Löhne und Gehälter in den vergangenen Jahren stets stärker gestiegen als die Preise und lagen immer über dem errechneten Mittelwert der Tariferhöhungen aller Branchen.

Dr. Kleiner: „Das durchschnittliche Jahreseinkommen eines Arbeitnehmers in der Metall- und Elektroindustrie ist im Westteil Berlins 2006 auf fast 41.000 Euro gewachsen. Und auch im Ostteil der Stadt sowie in Brandenburg geht es den Arbeitnehmern der Branche nicht schlecht. Sie verdienen im Durchschnitt deutlich mehr als 39.000 Euro.

Hinzu kommt, dass die Metall- und Elektrounternehmen in der Region 2006 fast 3.000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen haben. Diese Arbeitsplätze gilt es nun langfristig zu sichern. Bei einer Lohnerhöhung um 6,5 Prozent ist das allerdings unrealistisch.“

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg e.V. (VME) Hartmann Kleiner, Hauptgeschäftsführer Am Schillertheater 2, 10625 Berlin Telefon: (030) 31005-0, Telefax: (030) 31005-166

(el)

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