Mediennutzung 2016: Deutsche nutzen ĂŒber 10 Stunden tĂ€glich Medien / Radio und TV mit ĂŒber 7 Stunden pro Tag auf höchstem Niveau / Audio- und audiovisuelle Medien erreichen 8,5 Stunden pro Tag / Aktuelle Daten dokumentieren den hohen gesellschaftlichen Stellenwert der Radio- und Fernsehprogramme
(Berlin) - Der Medienkonsum bleibt die beliebteste FreizeitbeschĂ€ftigung der Deutschen. Das gilt vor allem fĂŒr Radio und Fernsehen, die unverĂ€ndert und mit groĂem Abstand die meistgenutzten Medien in Deutschland sind. Gleichzeitig wĂ€chst die Bedeutung von Audio- und Video-on-Demand, Smart-Radio und Smart-TV, so dass die Nutzung der Audio- und audiovisuellen Medien insgesamt auf Rekordniveau liegt. Dies geht aus der VPRT-Mediennutzungsanalyse 2016 hervor, die der Verband heute auf Basis von Drittquellen veröffentlicht hat.
Danach verbrachten die Deutschen im vergangenen Jahr tĂ€glich ĂŒber 10 Stunden mit der Nutzung von Medien, wovon ĂŒber 7 Stunden auf die Nutzung von Fernsehen und Radio entfielen. Alle Audio- und audiovisuellen Medien gemeinsam kamen auf etwa 8,5 Stunden tĂ€gliche Mediennutzungszeit.[1]
Hans Demmel, Vorstandsvorsitzender des VPRT: "TV und Radio sind die mit Abstand meistgenutzten Medien und genieĂen damit einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft. GlaubwĂŒrdigkeit und VerlĂ€sslichkeit sind daher unser oberster MaĂstab. Die privaten Veranstalter nehmen ihre Verantwortung insbesondere fĂŒr objektive und unverfĂ€lschte Information der Menschen sehr ernst. Mit professionell erstellten Inhalten und sorgfĂ€ltig recherchierten Programmangeboten leisten wir Tag fĂŒr Tag unseren Beitrag."
Frank Giersberg, Mitglied der GeschĂ€ftsleitung des VPRT: "Die Radio- und TV-Nutzung der Deutschen liegt auf höchstem Niveau und ist in der Langzeitbetrachtung sogar deutlich gestiegen. Gleichzeitig wĂ€chst der Konsum von Audio- und Bewegtbildangeboten ĂŒber das Internet. Unter dem Strich prĂ€gen Radio- und TV-Inhalte heute mehr denn je den Lebensalltag der Menschen."
Pro Tag sah die deutsche Bevölkerung (ab 3 Jahren) 2016 im Durchschnitt 3 Stunden und 43 Minuten fern[2], in der Zielgruppe der ĂŒber 14-JĂ€hrigen waren es fast vier Stunden (239 Minuten).[3] Mit Radiohören verbrachten die Deutschen (ab 10 Jahren) 2016 werktĂ€glich 3 Stunden und 10 Minuten[4]. Im durchschnittlichen Tagesverlauf war Radio von morgens bis in die frĂŒhen Abendstunden das meistgenutzte Medium, das Fernsehen erreichte seine höchsten Reichweiten am Abend. Relativ stabil bliebt die Internetnutzung im Tagesverlauf.[5]
Im letzten Jahr schauten 92,2 Prozent der Deutschen regelmĂ€Ăig fern[6] und 92,9 Prozent der Bevölkerung hörten Radio[7]. Die Tagesreichweiten erreichten im Fernsehen 68,9 Prozent und im Radio 78,7 Prozent.
Auch die Online- und Mobile-Nutzung etabliert sich weiter: 78 Prozent der Deutschen ab 14 Jahren waren monatlich online, 63 Prozent gingen mobil ins Internet[8]. Die mediale Nutzung des Internets betrug tÀglich etwa 1 Stunde und 19 Minuten. Davon entfiel mit rund 37 Minuten bereits fast die HÀlfte (47 Prozent) auf die Nutzung von Onlinevideo und Musikstreaming/mp3.[9] Die privaten Radio- und Audio- sowie TV- und Videoportale in Deutschland erzielten im durchschnittlichen Monat eine gemeinsame Nettoreichweite von 36,04 Millionen Menschen in Deutschland. Damit erreichten sie 66 Prozent aller Onliner ab 14 Jahren in Deutschland.[10]
[1] VPRT-Analyse auf Basis von AGF/gfk 2016 (TV, ab 14 Jahren), ma Radio 2016 II (Radio, ab 10 Jahren) und Media Activity Guide 2016, SevenOne Media / forsa (Medien, ab 14 Jahren)
2 Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF)
3 Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF)
4 ma 2016 Radio II
5 VUMA Touchpoints 2017
6 Durchschnittliche TV-Reichweite in 14 Tagen, Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF)
7 Durchschnittliche Radio-Reichweite in 14 Tagen, ma 2016 Radio II
8 Arbeitsgemeinschaft Online-Forschung (AGOF)
9 Media Activity Guide 2015 (SevenOne Media / forsa)
10 VPRT-eigene Klassifizierung auf Basis der AGOF digital facts 2016-10
Quelle und Kontaktadresse:
Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT)
Pressestelle
Stromstr. 1, 10555 Berlin
Telefon: (030) 39880-0, Fax: (030) 39880-148
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