Pressemitteilung | Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe - Bundesverband e.V. (DBfK)

Mehr Aufklärung zur Vermeidung von HIV-Neuinfektionen nötig

(Berlin) - Anlässlich des morgigen (1. Dezember 2010) Welt-Aids-Tages setzt sich der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) für verstärkte Anstrengungen in der Aidsprävention ein. "Auch 25 Jahre nach dem ersten Auftreten der HIV-Erkrankung infizieren sich in Deutschland noch immer jährlich etwa 3000 Betroffene neu mit dem Virus. Vor allem junge Menschen und Risikogruppen müssen intensiver informiert und über konkretes Schutzverhalten aufgeklärt werden" sagt DBfK-Referentin Johanna Knüppel. "Seit die HIV-Erkrankung durch weniger Todesfälle nicht mehr als unmittelbar bedrohlich erlebt wird gehen gerade Jugendliche zunehmend sorglos mit dem potenziellen Risiko einer Ansteckung um. Es bleibt aber dabei: Aids ist nach wie vor eine unheilbar und langfristig tödliche Erkrankung. Die moderne Medizin hat zwar sehr gute Erfolge in der Behandlung erzielen können, allerdings sind die Medikamente mit starken Nebenwirkungen behaftet." so Knüppel weiter. Hinzu komme, dass Erkrankte auch heute noch ihre Lebenssituation häufig als problematisch erlebten und bei Bekanntwerden ihres HIV-Status massive Nachteile und Ausgrenzung fürchten müssten, beispielsweise am Arbeitsplatz. Daher unterstütze der DBfK ausdrücklich die diesjährige Kampagne zum Welt-Aids-Tag "Positiv zusammen leben - aber sicher".

Quelle und Kontaktadresse:
DBfK Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. Bundesverband Franz Wagner, Geschäftsführer Salzufer 6, 10587 Berlin Telefon: (030) 219157-0, Telefax: (030) 219157-77

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