Mehr Geld für Überbetriebliche Unterweisung
(Berlin) - Die Erhöhung der Förderung für die Überbetriebliche Unterweisung um 5 Millionen auf 90 Millionen Mark im Bundeshaushalt 2000 wird vom Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) ausdrücklich begrüßt. Damit hat die Bundesregierung einen wichtigen Schritt zur Stärkung der Ausbildungsbereitschaft im Handwerk getan, erklärte der ZDH.
Die überbetriebliche Unterweisung wird in über 450 Berufsbildungsstätten des Handwerks durchgeführt. Sie ergänzt die betriebliche Ausbildung. Sie wird bisher zum größten Teil von den Handwerksbetrieben finanziert. "Wir hoffen, dass die ursprüngliche Zusage für eine Drittelbeteiligung von Bund und Ländern nun so rasch wie möglich in der Praxis umgesetzt wird", sagte ZDH-Generalsekretär Hanns-Eberhard Schleyer in Berlin.
Richtungsweisend sei auch die Anhebung der Förderung von Innovationen und Technologietransfer um 3 Millionen auf 23 Millionen Mark, erklärte Schleyer. Die rasante Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnik biete gerade Handwerksbetrieben neue Marktchancen. Multimediales Lernen und die Vermittlung von Kenntnissen im Bereich Electronic Commerce seien daher immer wichtiger für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit des Handwerks.
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ZDH