Mehr Geld für Zeitschriftenredakteure
(Berlin) - Mehr Geld für die Redakteurinnen und Redakteure an Zeitschriften: Die Gehälter steigen ab dem 1. Juli 2025 um 160 Euro. Am 1. Juli 2026 gibt es eine weitere Erhöhung von 2,8 Prozent und am 1 Juli 2027 steigen die Gehälter noch einmal um 1,8 Prozent. Darauf haben sich der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) und ver.di nach achtstündigen Verhandlungen am gestrigen Donnerstag in der sechsten Verhandlungsrunde mit dem Verband der Zeitschriftenverleger MVFP in Hamburg geeinigt.
„Es waren schwierige Verhandlungen. Die Einigung bedeutet aber für die Redakteurinnen und Redakteure an Zeitschriften mit durchschnittlich über acht Prozent einen spürbaren Einkommenszuwachs und eine berechenbare Gehaltsentwicklung“, sagt DJV-Verhandlungsführer Christian Wienzeck. „Es ist allerdings bedauerlich, dass der MVFP noch immer nicht bereit gewesen ist, die Online-Journalistinnen und Journalisten in den Tarifvertrag einzubeziehen. Dies zu erreichen, bleibt auch weiter das Ziel des DJV.“
Volontärinnen und Volontäre erhalten ab Juli 125 Euro mehr und in 2026 und 2027 dieselbe prozentuale Erhöhung wie die Redakteure. Der Gehaltstarifvertrag hat eine Laufzeit von 36 Monaten bis zum 30.09.2027.
Die Tarifvertragsparteien vereinbarten eine Erklärungsfrist bis zum 26.
Juni 2025, 12 Uhr.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) - Bundesgeschäftsstelle, Hendrik Zörner, Pressesprecher(in), Torstr. 49, 10119 Berlin, Telefon: 030 7262792-0