Pressemitteilung | Bundesverband öffentlicher Binnenhäfen e.V. (BÖB)

Mehr innovative Projekte in Transeuropäische Netze

(Berlin) - Gemeinsam haben die Kammerunion Elbe/Oder und der Bundesverband Öffentlicher Binnenhäfen zu einem TEN-Infoday in die Landesvertretung Hamburg eingeladen. Zum Thema Transeuropäische Netze (TEN) wurde allen Interessierten die Gelegenheit gegeben, sich über das Förderprogramm zu informieren. Helmut Morsi von der EU-Kommission und Georg Henkelmann vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur haben in ihren Vorträgen das Förderprogramm detailliert erläutern und viele nützliche Hinweise gegeben.

Mit den Transeuropäischen Netzen hat die EU, einvernehmlich mit den Mitgliedstaaten, einen Rahmen für die zukünftige Entwicklung des Güterverkehrs in Europa gelegt. Ziel ist es, leistungsfähige Magistralen für effiziente Transporte zu schaffen und gleichzeitig auch multimodale Knoten zu entwickeln. See- und Binnenhäfen haben daher eine herausgehobene Bedeutung für die Umsetzung der Korridorplanungen, die aktuell in entsprechenden Foren diskutiert wird.

Mit der TEN-Finanzierungsverordnung Connecting European Facilities (CEF) hat die Europäische Union einen passenden Förderrahmen geschaffen, der See- und Binnenhäfen offen steht.

Deutsche Binnenhäfen sind als natürliche Knotenpunkte des Güterverkehrs erstmals explizit ein Teil des TEN-T-Konzeptes. "Deutschland als Exportland, das fast 50 Prozent seiner Waren nach Europa ausführt, ist auf eine gute europaweite Verkehrsinfrastruktur angewiesen. Viele Nachbarländer werden nach Deutschland schauen und einen aktiven Ausbau der Verkehrsinfrastruktur - auch der Binnenwasserstraßen - erwarten.", so BÖB-Geschäftsführer Boris Kluge.

Nahezu alle deutschen Wasserstraßen die für den Güterverkehr genutzt werden, sind Teil der TEN-T Korridore und damit besonders wichtig im Europäischen Kontext. "Die deutschen Binnenhäfen sind bereit sich mehr denn je mit innovativen Projekten und konkreten Infrastrukturmaßnahmen in das TEN-T Programm einzubringen. Das gilt auch für Wasserstraßen wie die Elbe, deren Zukunft derzeit leider noch unklar ist. Wir hoffen, dass das BMVI die bereits getroffenen Festlegungen der EU zur Elbe als internationale TEN-T Wasserstraße verinnerlicht und so die Möglichkeiten zur einer wirtschaftlichen Entwicklung der Wasserstraße Elbe wahrnimmt", so Heiko Loroff, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Elbe/Oder im BÖB.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband öffentlicher Binnenhäfen e.V. Pressestelle Leipziger Platz 8, 10117 Berlin Telefon: (030) 39 88 19 81, Fax: (030) 340 60 85 53

(sy)

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