Pressemitteilung | Bayerischer BauernVerband (BBV)

„Mehr Mittel für Landwirtschaft ab 2028 nötig, nicht weniger!“ / Felßner kritisiert Kürzungspläne der EU-Kommission zum Agrarbudget massiv – Erwartungen an Agrarrat und Bundesminister Rainer

(München) - Am heutigen Montag beraten die EU-Agrarministerinnen und -minister in Brüssel über die Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) von 2028 bis 2034. Grundlage sind die Vorschläge von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen für den neuen EU-Haushalt und die Eckpunkte der GAP.
BBV-Präsident Günther Felßner warnt eindringlich vor den Plänen: „Wer eine zukunftsfeste Ernährungssicherung und zusätzliche Leistungen von der Landwirtschaft erwartet, muss auch mehr Mittel bereitstellen. Stattdessen setzt die EU-Kommission mit ihren Vorschlägen die Axt an der GAP als zentrale Stütze unserer familiengeführten Betriebe – und damit auch an die Idee eines gemeinsamen Europas.“

Die Vorschläge der EU-Kommission sehen Kürzungen von mindestens 20 Prozent bei den einkommenswirksamen Mitteln für die Landwirtschaft vor. „Das ist völlig inakzeptabel“, betont Felßner. „Seit über 60 Jahren tragen Bäuerinnen und Bauern die europäische Idee. Sie dürfen nicht die Leidtragenden einer verfehlten Haushaltspolitik werden.“

Felßner fordert: „Die 27 Agrarministerinnen und -minister müssen sich heute klar und geschlossen für ein starkes Agrarbudget einsetzen – statt sich im Klein-Klein von Detailfragen zu verlieren. Und auch von Bundesminister Alois Rainer erwarte ich, dass er sich mit voller Kraft für unsere bäuerlichen Familienbetriebe in Bayern und Deutschland einsetzt.“

Quelle und Kontaktadresse:
Bayerischer BauernVerband (BBV), Max-Joseph-Str. 9, 80333 München, Telefon: 089 558730

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