Pressemitteilung | Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.

Mehr Qualitätswettbewerb am Bau / Start frei für das nationale Präqualifikationsverfahren bei öffentlichen Bauaufträgen!

(Berlin) - "Bauunternehmen können sich künftig bei sechs Präqualifizierungs-Stellen für öffentliche Aufträge präqualifizieren lassen. Damit bekommt der Qualitätswettbewerb am Bau in Deutschland eine neue Chance. Unseriösen, illegalen und unqualifizierten Unternehmen wird der Kampf angesagt." Mit diesen Worten kommentierte heute in Berlin der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, RA Michael Knipper, die Beauftragung von sechs Unternehmen für die künftige Präqualifizierungstätigkeit in Deutschland durch den gemeinsam von privater Wirtschaft und öffentlicher Hand getragenen „Verein für Präqualifikation von Bauunternehmen“.

Bei diesen ausgewählten Stellen können sich Unternehmen des Bauhaupt- und des Baunebengewerbes in Kürze auf ihre Eignung für öffentliche Bauaufträge prüfen lassen. Bislang musste die Eignung eines Bauunternehmens bei jeder öffentlichen Bauvergabe aufs Neue nachgewiesen werden. Präqualifizierte Unternehmen werden auf einer Liste im Internet öffentlich geführt. Öffentliche Auftraggeber erhalten zusätzlich Zugang zu den Nachweisen der Präqualifikation. Das Verfahren ist freiwillig.

"Die jetzt mögliche, dem Einzelauftrag vorgelagerte juristische, wirtschaftliche und technische Eignungsprüfung trägt nicht nur zur Entbürokratisierung bei. Die Präqualifkation ist vor allem ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Vertragsverlässlichkeit und Branchenkultur und damit richtungsweisend für den dringend notwendigen Qualitätswettbewerb auf dem deutschen Baumarkt", kommentierte Knipper.

Quelle und Kontaktadresse:
Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. Kurfürstenstr. 129, 10785 Berlin Telefon: 030/212860, Telefax: 030/21286240

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