Mehr Radwege an Bundeswasserstraßen / ADFC begrüßt Beschluss des Verkehrsausschusses
(Bremen) - Die Wege entlang von Bundeswasserstraßen sollen verstärkt als Radwege nutzbar gemacht werden. Das hat der Verkehrsausschuss des Bundestags beschlossen. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) begrüßt dies. ADFC-Bundesvorsitzender Karsten Hübener: "Für die jährlich über zwei Millionen Radtouristen in Deutschland ergeben sich so attraktive neue Urlaubsmöglichkeiten."
Der Beschluss zu Radwegen an Wasserstraßen ergänzt das bereits bestehende Programm der Bundesregierung zur Förderung von Radwegen an Bundesstraßen. Diese Maßnahme könne die Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans in Deutschland weiter voranbringen, so der ADFC. Auch der Städtetourismus kann von einer stärkeren Integration der Wirtschaftswege ins Radwegenetz profitieren. Hübener: "Zudem geben öffentliche Aufträge pro ausgegebenem Euro im Radwegebau mehr Menschen Arbeit als im Straßenbau."
Der ADFC freut sich vor allem darüber, dass der Bund entsprechende Mittel bereitstellt und so die Kommunen entlastet. Bis zu zehn Millionen Euro dürfen in diesem Jahr aus dem Haushalt des Verkehrsministers für den Ausbau des Radwegenetzes an Bundeswasserstraßen aufgewendet werden. "Die Regierung zeigt damit, dass sie die Bedeutung des Fahrradtourismus für Wirtschaft und Umwelt erkannt hat", so Hübener weiter.
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