Meurer zu neuen Zahlen zur Pflegebedürftigkeit: Aus Personalmangel wird Angebotsmangel
(Berlin) - Zu den heute veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes zur Pflegebedürftigkeit sagt der Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), Bernd Meurer:
"Deutlich steigende Zahlen an Pflegebedürftigen treffen aktuell auf eine teilweise wegbrechende Angebotslandschaft. Das ist einfache Mathematik: Für Pflegebedürftige und ihre Familien wird es zunehmend schwer, die benötigte und gewünschte Versorgung zu finden.
Schon heute ist die pflegerische Versorgung vielerorts nicht gesichert. Pflegebedürftige und ihre Familien finden keinen ambulanten Dienst, keine Tagespflege oder keine stationäre Einrichtung, wenn und wo sie diese dringend brauchen. Das ist dramatisch für die Betroffenen und hat längst Auswirkungen auf die Arbeitswelt. Angehörige von Pflegebedürftigen werden durch familiäre Pflege gebunden und verschärfen damit den Arbeitskräftemangel in anderen Branchen.
Es muss gewaltig etwas geschehen, damit Deutschland nicht mit Hochgeschwindigkeit in eine pflegerische Unterversorgung rauscht. Neben dem bereits akuten Mangel an Mitarbeitern droht in der Pflege ein Mangel an Angeboten."
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) - Bundesgeschäftsstelle
Susanne Jauch, Pressereferentin
Friedrichstr. 148, 10117 Berlin
Telefon: (030) 30878860, Fax: (030) 30878889
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