Mindestlohn wird landwirtschaftliche Betriebe zum Ausstieg zwingen
(Berlin) - Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, kritisiert den Beschluss des Bundeskabinetts, den Mindestlohn ohne Ausnahmen für die Landwirtschaft in zwei Schritten auf 14,60 Euro anzuheben in aller Deutlichkeit: „Diese massive Anhebung des Mindestlohns wird landwirtschaftliche Betriebe zum Ausstieg aus arbeitsintensiven Kulturen zwingen. Wir Bauern werden den Wettbewerb innerhalb der EU nicht bestehen können. Das wird zu einer weiteren Produktionsverlagerung ins Ausland führen. Dieser Mindestlohn hat das Potenzial, den Anbau von Obst, Gemüse und Wein aus Deutschland zu verdrängen. Die Erzeugung in Deutschland ließe sich nur über deutliche Preissteigerungen halten, diese werden am Markt aber nicht bezahlt. Wir brauchen daher eine Sonderregelung für saisonal Beschäftigte in der Landwirtschaft“.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Bauernverband e.V. (DBV), Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin, Telefon: 030 31904-0
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