Pressemitteilung | VhU - Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e.V. - Hauptgeschäftsstelle

Minister spricht auf Veranstaltung der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) in Frankfurt am Main / Wirtschaftsminister Dieter Posch: "Hessen hilft in der Wirtschaftskrise"

(Frankfurt am Main) - Anlässlich der Informationsveranstaltung der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) am Donnerstag (4. Juni 2009) in Frankfurt am Main, machte Wirtschaftsminister Dieter Posch deutlich, dass auch Hessen von der schärfsten Wirtschaftskrise seit Bestehen der Bundesrepublik nicht verschont bleibe, die Landesregierung aber alle Möglichkeiten ausschöpfen werde, um Unternehmen in der Wirtschaftskrise zu helfen.

Posch betonte, dass die Bewältigung der Wirtschafts- und Finanzkrise eine der zentralen Herausforderungen für die Politik und Wirtschaft gleichermaßen sei. "Wir haben als Landesregierung die Herausforderung der Krise angenommen und ein umfangreiches Hilfsprogramm auf den Weg gebracht", sagte der Minister. So würden beispielsweise mit dem Sonderinvestitionsprogramm des Landes Hessen und dem Landesanteil am Konjunkturpaket II des Bundes in den nächsten beiden Jahren über 2,6 Milliarden Euro Investitionsmittel in die Bildung und in die hessische Infrastruktur fließen.

Die VhU wolle mit dieser Veranstaltung einen Überblick über die Fördermöglichkeiten des Bundes und des Landes geben und gerade kleinere und mittelständische Unternehmen ermuntern, regen Gebrauch davon zu machen. VhU-Hauptgeschäftsführer Volker Fasbender wies darauf hin, dass die hessischen Unternehmen in allen Umfragen bislang deutlich gemacht hätten, dass sie versuchen wollten, mit ihren Stammbelegschaften und Überbrückungsmaßnahmen, vor allem mit Kurzarbeit, durch die Durststrecke zu kommen. "Das macht ökonomisch nur Sinn, wenn die Unternehmen Licht am Ende des Tunnels sehen und die Ärmel aufkrempeln, um gestärkt aus der Krise zu kommen". Die Unterstützungsmaßnahmen des Landes gingen in die von der VhU geforderte Richtung, durch Vorziehen Investitionen nachhaltig und antizyklisch zu beschleunigen.

Gefördert werden vor allem Maßnahmen, die noch in diesem Jahr verwirklicht werden sollen, das heißt die baureif sind. Posch: "Bis zu 20.000 Arbeitsplätze in der mittelständisch geprägten Bauwirtschaft und im Handwerk sollen durch diese Investitionen erhalten werden oder neu entstehen. Flankierend hierzu haben wir die Vergabe öffentlicher Aufträge durch die Erhöhung von Vergabefreigrenzen erleichtert".

Zusätzlich helfe das Land der Wirtschaft gerade in der jetzigen Situation bei der Überbrückung von Liquiditätsschwierigkeiten und der Finanzierung von Investitionen. "Speziell kleine und mittlere Unternehmen profitieren von der Ausweitung des Bürgschaftsrahmens auf 1,7 Milliarden Euro und dem Sonderprogramm Betriebsmittelbürgschaften mit Bürgschaftsquoten bis zu 80 Prozent bei vereinfachten Antrags- und Genehmigungsverfahren", erläuterte Posch.

Für Unternehmen habe des Hessische Wirtschaftsministerium darüber hinaus eine Krisen- und Beratungshotline bei der Hessen Agentur eingerichtet (Tel. 0180-5005299). Fasbender bedankte sich bei Minister Posch für die Einrichtung dieser Anlaufstelle. Er hob hervor, dass die Bürgschaftsbank Hessen unter Mitwirkung der VhU das für Existenzgründer entwickelte Modell "Bürgschaft ohne Bank" nun auch auf Unternehmen ausdehnen werden, die jetzt aufgrund der Finanzmarktkrise keine Kredite mehr bekämen, die sie früher bekommen hätten.

Wir hoffen, mit diesen vielen Einzelschritten Hilfestellung für hessische Unternehmen zur Bewältigung der derzeitigen Krise geben zu können, so der Minister.

Quelle und Kontaktadresse:
Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e.V. (VhU) Dr. Ulrich Kirsch, Leitung, Presse und Kommunikation Emil-von-Behring-Str. 4, 60439 Frankfurt am Main Telefon: (069) 95808-0, Telefax: (069) 95808-126

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