Mit der "DE"-Kennzeichnung kauft der Verbraucher Sicherheit: Deutsche Eier stammen ausschließlich aus legaler Haltung!
(Berlin) - Die Diskussion um die "illegalen Eier" aus zahlreichen EU-Ländern hält an - und sorgt beim Verbraucher für Verunsicherung: Welche Eier darf ich überhaupt noch kaufen, welche Eier sind legal? Der Bundesverband Deutsches Ei (BDE) gibt Entwarnung mit einer praktischen Einkaufshilfe: "Wer beim Eierkauf auf die Kennzeichnung 'DE' für deutsche Erzeugung achtet, ist auf jeden Fall auf der sicheren Seite", rät BDE-Vorsitzender Dr. Bernd Diekmann. Der Verbandschef der deutschen Legehennenhalter erläutert: "In Deutschland erzeugte Eier stammen ausschließlich aus modernen, tiergerechten und legalen Haltungssystemen." Die deutsche Eierwirtschaft hat den Abschied von der seit Anfang 2012 EU-weit verbotenen konventionellen Käfighaltung bereits Ende 2009 vollzogen - und sieht jetzt mit Sorge, dass europäische Nachbarstaaten wie Polen, Frankreich oder Spanien die Frist zur Umsetzung missachtet haben. "Mit dem Prädikat ,deutsche Herkunft' hat der Verbraucher eine ganz einfache Handhabe, sich beim Kauf von Schaleneiern vor illegal produzierter Ware zu schützen", sagt Dr. Bernd Diekmann. Die Herkunftskennzeichnung macht's möglich: Jedes Ei verrät mit dem aufgedruckten Stempel, in welchem Land es gelegt worden ist - das "DE" steht dabei für Deutschland, die Ziffer zu Beginn des Codes für die Haltungsform. "Deutsche Eier werden zu hundert Prozent legal erzeugt", betont Diekmann, "egal ob aus ökologischer Haltung (Kennziffer 0), Freilandhaltung (1), Bodenhaltung (2) oder Kleingruppenhaltung (3)."
Um dem Verbraucher schon auf den ersten Blick eine klare Orientierungshilfe beim Eierkauf zu bieten, hat die deutsche Eierwirtschaft ein "Deutsches-Ei-Logo" für die Eierkartons entwickelt, das sich aktuell in der Markteinführung befindet und auf ersten Umverpackungen bereits zu finden ist. "Dieses einheitliche Herkunfts-Logo stellt eine wesentliche Hilfestellung bei der Kaufentscheidung für das deutsche Ei dar", verweist Diekmann auf eine zusätzliche Vereinfachung für den Verbraucher.
Um deutsche Verbraucher auch vor illegal produzierten Eiern als Bestandteil weiterverarbeiteter Produkte zu schützen (z.B. Fertigkuchen, Teigwaren etc.), ist die deutsche Eierwirtschaft auf die Mitwirkung des Lebensmittelhandels angewiesen. Vor diesem Hintergrund hat der BDE den Präsidenten des Bundesverbandes des deutschen Lebensmittelhandels (BVL), Friedhelm Dornseifer, bereits im Dezember in einem offenen Brief aufgefordert, entsprechende Produkte aus den Regalen zu verbannen. "Der deutsche Verbraucher hat es verdient, ausschließlich legal erzeugte Lebensmittel angeboten zu bekommen", fordert Diekmann. Er gibt zu bedenken, dass die von der deutschen Eierwirtschaft initiierte Logo-Kennzeichnung mit dem Verweis auf die deutsche Herkunft auch auf weiterverarbeiteten Lebensmitteln eine sinnvolle Anwendung finden könnte.
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