Mit Holz gegen den Klimawandel: Statt nur freitags, jeden Tag fürs Klima kämpfen!
(Bad Honnef) - Seit über einem Jahr gehen junge Menschen Woche für Woche auf die Straße, um bei Fridays-for-Future für mehr Klimaschutz zu demonstrieren. Wer sich mit so viel Engagement für die Umwelt einsetzt, möchte auch in einem nachhaltigen Umfeld arbeiten. "Mit einer Ausbildung in der Holzindustrie kann man jeden Tag etwas für das Klima tun", so Dr. Denny Ohnesorge, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie (HDH).
Infolge der Freisetzung von immer mehr Kohlendioxid erwärmt sich seit Jahren das Klima. Bäume wirken diesem Prozess entgegen, indem sie beim Wachsen CO2 aus der Luft aufnehmen und den Kohlenstoff im Holz einlagern. Bei der Verwendung von Holz für die Produktion beispielsweise von Holzhäusern, Möbeln und Holzpackmitteln bleibt der Kohlenstoff in dem Naturmaterial gespeichert. Dabei liegt die jährliche Speicherleistung von neuen Holzprodukten bei etwa drei Millionen Tonnen CO2. Zudem werden durch die Holzverwendung energieintensivere Materialien und fossile Energieträger ersetzt. Diese Substitution führt zu einem noch größeren Einsparpotential von bis zu 69 Millionen Tonnen Kohlendioxid jedes Jahr. In Summe leisten Waldbewirtschaftung und Holzverwendung mit einer jährlichen CO2-Einsparung von 122 Millionen Tonnen - das sind 14 Prozent der Treibhausgasemissionen Deutschlands - einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.
Vieles spricht dafür, dass das Naturmaterial zum wichtigsten Werkstoff es 21. Jahrhunderts werden wird. "Wer sich persönlich für die Umwelt engagiert, möchte auch einen sinnstiftenden Job in einer umweltfreundlichen Branche ausüben. Beides bietet die holzverarbeitende Industrie und noch dazu sehr gute berufliche Perspektiven für die Zukunft", so Ohnesorge
Quelle und Kontaktadresse:
Hauptverband der Deutschen Holzindustrie und Kunststoffe verarbeitenden Industrie und verwandter Industrie- und Wirtschaftszweige e.V. (HDH)
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