Pressemitteilung | (BDI) Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.

Mittelstand braucht klare Perspektiven

(Berlin) - „Der Mittelstand in Deutschland braucht jetzt klare Perspektiven in der Steuer- und Innovationspolitik, damit er wieder uneingeschränkt seine Funktion als Wachstumsmotor und Arbeitsplatzschaffer übernehmen kann. Das ist die wichtigste Schlussfolgerung aus dem am 24. März von KfW und vier weiteren Partnern vorgelegten Mittelstandsmonitor 2005“, so Klaus Bräunig, BDI-Mittelstandsbeauftragter und Mitglied der Hauptgeschäftsführung. Die derzeit durchaus labile Konjunkturlage gerade im Mittelstand erfordere vor allem Vertrauen stärkende Maßnahmen durch die Politik. „Die Steuersignale aus dem Jobgipfel sollten nicht zerredet, sondern von Regierung und Opposition schnell umgesetzt werden“, mahnt Bräunig.

In der Innovationspolitik plädiere der BDI für die Einführung einer Forschungsprämie für den Mittelstand. „Das unzureichend ausgenutzte Innovationspotenzial beim Mittelstand, wie es der Mittelstandsmonitor formuliert, ist besorgniserregend“, sagte Bräunig. „Hier könnte mit einer Forschungsprämie gezielt gegengesteuert werden.“

Ob die EU-Osterweiterung tatsächlich von breiten Teilen des Mittelstandes skeptisch gesehen werde, wie der Bericht hervorhebt, werde der BDI anhand seines Mittelstandspanels überprüfen. Die jetzt angelaufene Online-Befragung des industriellen Mittelstandes, deren Ergebnisse für Juni erwartet werden, biete hierzu Gelegenheit.

Quelle und Kontaktadresse:
BDI Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. Breite Str. 29, 10178 Berlin Telefon: 030/20280, Telefax: 030/20282566

NEWS TEILEN: