Mittelstand will Motor für Innovation bleiben
(Berlin) - Die Innovationsdynamik des Mittelstandes entscheidet maßgeblich über die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Volkswirtschaft. Ihre Innovationspotenziale können die mittelständischen Unternehmen vor allem dann realisieren, wenn unternehmerisches Handeln nicht geknebelt wird und wenn die Mitarbeiter bestens vorgebildet und ausgebildet sind.
Nach fünf Jahren der Rezession im Binnenmarkt lässt die Innovationsdynamik nach. Deswegen mahnt die Arbeitsgemeinschaft Mittelstand jetzt "dringenden wirtschaftspolitischen Handlungsbedarf" an. Darüber hinaus fordern die Verbände des Handwerks, Handels, des Gastgewerbes und der mittelständisch ausgerichteten Kreditwirtschaft eine umfassende Qualitätsverbesserung des Bildungssystems sowie eine gezielte, mittelstandsgerechte Förderung auch der unternehmerischen Forschung und Entwicklung und eines verstärkten Technologietransfers von der Wissenschaft in die kleinen und mittleren Unternehmen.
"Innovationskraft des Mittelstandes stärken!" - unter dieser Überschrift haben die sieben Verbände der AG Mittelstand ein Positionspapier vorgelegt und den Vertretern der Politik in Bund und Ländern zugestellt. Ziel ist es, die Bedeutung mittelständischer Unternehmen als treibende Kraft von Innovationsprozessen zurück ins öffentliche Bewusstsein zu holen. Um die Innovationsleistung einer Gesellschaft zu erhöhen, heißt es dort, müsse der Mentalitätswandel weg von Besitzstandswahrung und Fortschrittsskepsis hin zur Stärkung von Innovationskompetenz gelingen.
Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH)
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