Pressemitteilung | Fachgemeinschaft Bau Berlin und Brandenburg e.V.

Mittelstandsfreundliche Vergabe sicherstellen / Appell zur Vernunft bei den öffentlichen Ausschreibungen / Der offene Brief an den Berliner Senat

(Berlin) - "Bei der Auftragsvergabe durch die öffentliche Hand, etwa im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive, gehen die mittelständischen Baubetriebe aus der Region oftmals leer aus. Denn der Senat und die Bezirke setzen bei größeren Investitionsprojekten verstärkt auf die Ausführung durch Generalunternehmer bzw. Generalübernehmer per Rahmenverträge, obwohl das Berliner Vergabegesetz ausdrücklich die Berücksichtigung des Mittelstands fordert", moniert Dr. Manja Schreiner, Hauptgeschäftsführerin der Fachgemeinschaft Bau.

Kleine und mittelständische Betriebe werden vom Wettbewerb aufgrund viel zu hoch gesetzter Mindestanforderungen von vornherein ausgeschlossen. Nicht selten wird für den Schulneubau ein jährlicher Mindestumsatz von 60 Millionen Euro gefordert. Damit gehen Aufträge in Milliardenhöhe am regionalen Mittelstand komplett vorbei.

Deshalb haben wir uns gemeinsam mit anderen Verbänden in einem Brief an Stadtentwicklungssenator Scheel und Wirtschaftssenatorin Pop gewandt. In dem Schreiben haben wir dazu aufgefordert, den heimischen Mittelstand bei Neuausschreibungen konsequent einzubeziehen und die Leistungen in Teil- und Fachlosen auszuschreiben.

Quelle und Kontaktadresse:
Fachgemeinschaft Bau Berlin und Brandenburg e.V. Pressestelle Nassauische Str. 15, 10717 Berlin Telefon: (030) 8600040, Fax: (030) 86000461

(tr)

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