Pressemitteilung | Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG)

Möllenberg kritisiert Reform des Zuckermarktes

(Hamburg) – Von der heute (25. November 2005) in Brüssel beschlossenen Reform des Zuckermarktes ist der Vorsitzende der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Franz-Josef Möllenberg, enttäuscht. „Einige tausend Arbeitsplätze in der europäischen Zuckerindustrie werden vernichtet werden“, befürchtet der NGGVorsitzende.

Die an sich gute Idee eines Strukturfonds berücksichtige die Beschäftigten in der Zuckerindustrie unzureichend. Die jetzt zu erwartenden Stilllegungen würden überwiegend in ländlichen, strukturell schwachen Gebieten stattfinden. Deshalb hätte für die betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer hinsichtlich Struktur- und Qualifizierungsmaßnahmen mehr getan werden müssen.

„Wir werden mit den Unternehmen der Zuckerindustrie verhandeln, um möglichst viele Arbeitsplätze zu retten und den Menschen eine berufliche Perspektive zu zeigen“, kündigte Möllenberg an. „Allein mit Abfindungen ist es nicht getan.“

Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Pressestelle Haubachstr. 76, 22765 Hamburg Telefon: (040) 38013-0, Telefax: (040) 3892637

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