MPK-Beschlüsse zielen zu Recht auf Impfbeschleunigung
(Berlin) - Zu den Corona-Beschlüssen des Treffens der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten am Donnerstag erklärt Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH):
"Angesichts der dramatischen Entwicklung bei Inzidenzen und Hospitalisierungen haben die politisch Verantwortlichen den richtigen Schluss gezogen, die Ministerpräsidentenkonferenz mit der Bundeskanzlerin vorzuziehen. Dieser Schritt war unabdingbar und überfällig in einer Situation, in der die Corona-Entwicklung keinen weiteren Aufschub und keine andauernde politische Handlungsstarre zulässt, sondern jeder Tag zählt, an dem durch entschlossenes Handeln die Dynamik der vierten Corona-Welle gebremst werden kann. Dabei wird mit den gemeinsamen Vereinbarungen zu einem deutlich forcierten Vorantreiben der Impfungen, gezielten Kontaktbeschränkungen entsprechend der örtlichen Infektionssituation sowie Zugangs- und Testvorgaben für Veranstaltungen und das Arbeiten in unseren Betrieben eine wichtige Orientierung für den weiteren Weg der Corona-Bekämpfung gegeben.
Eine grundsätzlich positive Botschaft für unsere Handwerksbetriebe ist, dass mit den MPK-Beschlüssen ein neuerlicher genereller Lockdown wie auch eine erneute Bundes-Notbremse vermieden werden sollen. Dass zugleich gemeinsam bundeseinheitliche Eindämmungsschritte in Abhängigkeit vom Infektionsgeschehen vor Ort und eine weitestgehend einheitliche Umsetzung vereinbart wurden, verschafft unseren Betrieben mehr Planbarkeit.
In der aktuellen Pandemielage gilt erst recht weiter: Impfen! Impfen! Impfen! Und boostern, boostern, boostern! Persönlicher Impfschutz ist zugleich ein notwendiger solidarischer Beitrag zum Schutz der Betriebe und ihrer Beschäftigten und Auszubildenden. Insofern ist es richtig und sinnvoll, dass der Fokus der Beschlüsse darauf liegt, das Impftempo deutlich zu erhöhen, indem der Kreis der Impfenden und die Impfinfrastruktur und -logistik wieder ausgeweitet werden soll.
Mein Appell an alle Ungeimpften bleibt eindringlich: Lassen Sie sich impfen! Und leisten Sie damit Ihren Beitrag dazu, dass unsere Betriebe hoffentlich in nicht zu weiter Ferne wieder Corona-uneingeschränkt arbeiten und ausbilden können."
Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH)
Pressestelle
Mohrenstr. 20/21, 10117 Berlin
Telefon: (030) 20619-0, Fax: (030) 20619-460