Müllers Rosskur dient der Konjunktur
(Berlin) Der deutsche Mittelstand unterstützt die Vorhaben von Bundeswirtschaftsminister Werner Müller zur Reform unseres Sozialsystems. Nur noch durch eine Rosskur kann das kränkelnde System gesunden. Das erklärte der Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven.
Müllers Plan, den Arbeitgeberanteil an der Kranken- und Pflegeversicherung mit dem Gehalt auszuzahlen und für eine private Vorsorge zu nutzen, entspricht einer langjährigen Forderung des BVMW. Unternehmen sind keine Inkassostelle für die Sozialversicherung, so Ohoven. Er forderte zugleich die Einführung eines Kapitalstocks in beiden Versicherungen. Dies verspricht mehr Beitragsstabilität und macht die Lohnzusatzkosten wieder berechenbar, sagte der Mittelstandspräsident. Zum Aufbau eines Kapitalstocks könne die Rücklage der Pflegeversicherung von derzeit rund zehn Milliarden Mark dienen.
Auch mit seinem Konzept, die staatlichen Hilfen für arbeitsscheue Arbeitslose auf das Existenzminimum zu reduzieren, bewege sich der Bundeswirtschaftsminister in die richtige Richtung. Jetzt muss Bundeskanzler Gerhard Schröder handeln und den Weg im Kabinett für Müllers mittelstandsförderliche Maßnahmen freimachen. Mehr Flexibilität im Sozialsystem bedeutet mehr Konjunkturwachstum, sagte BVMW-Präsident Ohoven.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband mittelständische Wirtschaft Unternehmerverband Deutschlands e.V. (BVMW)
Mosse Palais - Leipziger Platz 15
10117 Berlin
Telefon: 030/5332060
Telefax: 030/53320650
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