Pressemitteilung | Arbeitgeberverband Chemie Rheinland-Pfalz e.V. (AGV)

Nachhaltig Innovationen fördern / Tagung schafft Orientierung für kleine und mittlere Unternehmen

(Mainz) - Innovationen in der Industrie zu fördern, war das Ziel der Tagung „Mit Innovationen die Zukunft sichern - aber wie?“ am Montag (23. 01.06) in Mainz. Die Chemieverbände Rheinland-Pfalz und das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau hatten gemeinsam mit der Landesvereinigung der Unternehmerverbände und dem Max-Planck-Institut für Polymerforschung verschiedene Akteure zusammengebracht.

Hochschulen, Finanzierer und professionelle Innovationsförderer zeigten rund 60 Vertretern aus Industrie-Unternehmen, welche Infrastruktur in Rheinland-Pfalz bereits heute besteht. Die Veranstalter wollen bestehende Förderprogramme und Einrichtungen, die konkrete Unterstützung leisten, vor allem kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) bekannt machen. Die vorhandenen Möglichkeiten sollen so verzahnt werden, dass rheinland-pfälzische KMU in der Lage sind, innovative Ideen schnell in Produkte umzusetzen.

Die Bedeutung der chemischen Industrie für Rheinland-Pfalz, die hierzulande rund 20 Prozent der Arbeitnehmer des produzierenden Gewerbes beschäftigt und einen Umsatz von 21 Milliarden Euro erwirtschaftet, hob der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Hans-Artur Bauckhage in seinem Grußwort hervor. Gleichzeitig verwies er auf die Notwendigkeit von Innovationen zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und erläuterte die Grundzüge der rheinland-pfälzischen Innovations- und Technologieförderung.

Die Kontaktstelle Information und Technik der Universität Kaiserslautern, das Technisch-wissenschaftliche Institut aus Koblenz, das Institut für Verbundwerkstoffe aus Kaiserslautern, die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz aus Mainz, die Innovations-Management-GmbH aus Kaiserslautern, das Technologiezentrum Ludwigshafen sowie das Kompetenzzentrum Innovation und marktorientierte Unternehmensführung der FH Ludwigshafen präsentierten ihre Leistungen für KMU durch Vorträge und Messestände.

Die Trumpler GmbH & Co. Chemische Fabrik aus Worms zeigte mit einem Beispiel aus der Praxis, dass die Förderprogramme erfolgreich sind. Trumpler entwickelte eine neue Generation von umweltverträglichen Fettungsmitteln für Automobil- und Möbelleder.

Aus Sicht der BASF Aktiengesellschaft beschrieb Vorstandsmitglied Dr. Stefan Marcinowski beispielhaft, wie die Umsetzung von Innovationsprozessen mit externen Partnern funktioniert. „Auf dem Weg von der Idee zum Produkt arbeiten wir intensiv mit Universitäten, Forschungsinstituten, Hightech Jointventures und unseren industriellen Partnern zusammen,“ betonte er.

Quelle und Kontaktadresse:
Arbeitgeberverband Chemie Rheinland-Pfalz e.V. (AGV) Alexander Lennemann, Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit Bahnhofstr. 48, 67059 Ludwigshafen Telefon: (0621) 520560, Telefax: (0621) 5205620

(bl)

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