Pressemitteilung | IG Metall - Industriegewerkschaft Metall

"Nein zu Gewalt an Frauen"

(Frankfurt/Main) - Mit einer Fahne von "Terres des Femmes" vor ihrer Vorstandsverwaltung in Frankfurt will die IG Metall der vielen Opfer von Gewalt an Frauen und Mädchen gedenken. Weltweit würden immer wieder die Menschenrechte von Frauen und Mädchen mit Füßen getreten und unzählige Frauen Opfer von Gewalt, sagte IG Metall-Vorstandsmitglied Kirsten Rölke zum Gedenktag von "Terres des Femmes" am 25. November.

In vielen Ländern werden nach Angab en der Gewerkschafterin Arbeitnehmerinnen die minimalsten Menschenrechte aberkannt. Besonders auf der südlichen Halbkugel müssten viele Frauen zum Beispiel in Bekleidungsbetrieben, die für den internationalen Markt fertigten, um ihr Leben fürchten, wenn sie sich für Gewerkschaftsrechte einsetzten. Unmenschliche Arbeitsbedingungen, das Verbot von Toilettengängen und sexuelle Übergriffe seien in vielen dieser Betriebe an der Tagesordnung. Häufig erhielten gerade Näherinnen nur einen minimalen Lohn, der bei weitem nicht ausreiche, um eine Familie zu ernähren.

"Frauenrechte sind Menschenrechte und Rechte haben kein Geschlecht", sagte Rölke. Die IG Metall habe die Aufgabe dafür zu sorgen, dass die Charta der Vereinten Nationen zur Gleichstellung von Frauen und Männern endlich realisiert werde. "Wir alle sind gefordert und müssen den Blick für die geschlechtsspezifischen Menschenrechtsverletzungen schärfen", betonte Rölke. Die Durchsetzung der internationalen Rechtsinstrumente, zu denen auch die Frauenrechtskonventionen gehörten, könnte nur realisiert werden, wenn die Gewalt an Frauen auch öffentlich bekannt gemacht werde.

Quelle und Kontaktadresse:
Industriegewerkschaft Metall (IGM) Lyoner Str. 32 60528 Frankfurt Telefon: 069/66930 Telefax: 069/66932843

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