Pressemitteilung | Bayerischer BauernVerband (BBV)

Nein zum Gentechnik-Einsatz / Bauern orientieren sich am Verbraucherwillen

(München) – Nicht nur in der breiten Öffentlichkeit ist das Thema Gentechnik dieser Tage ein heißes Eisen. Auch bei den Landwirten selbst rauchen die Köpfe. In der jüngsten Sitzung der BBV-Arbeitsgruppe Ökolandbau wurde das Thema von allen Seiten beleuchtet. „Wir üben massive Kritik an der Einführung der Gentechnik zur kommerziellen Nutzung in der Landwirtschaft“, erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe, Hans Wimberger.

„Überdies fordern wir, dass wissenschaftlicher Versuchsanbau künftig auf so wenigen Standorten wie möglich durchgeführt wird“, ergänzt er.

Der Bayerische Bauernverband empfiehlt seinen Mitgliedern derzeit aufgrund der aktuellen Rahmenbedingungen, der ablehnenden Haltung der Verbraucher und der rechtlichen Defizite keine gentechnisch veränderten Pflanzen anzubauen. Auch forciert der BBV nicht die Änderung der aktuellen Haftungsregelung im deutschen Gentechnikgesetz.

Fest stehe, dass sich die bayerischen Bäuerinnen und Bauern mit ihren Produkten an der Nachfrage der Verbraucher und ihrer Kunden orientieren, heißt es in der Stellungnahme der Präsidentenkonferenz zu diesem Thema. Die meisten Verbraucher wollten die Gentechnik derzeit nicht.

Quelle und Kontaktadresse:
Bayerischer BauernVerband, Körperschaft des öffentlichen Rechts Pressestelle Max-Joseph-Str. 9, 80333 München Telefon: (089) 558730, Telefax: (089) 55873505

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