Pressemitteilung | komba gewerkschaft e.V.

Neue Arbeitsplätze braucht das Land

(Berlin) - Zu Beginn des Jahres muss vor allem den Kolleginnen und Kollegen in den Kommunal- und Landesverwaltungen und besonders denjenigen, die sich mit der Umsetzung von "Hartz IV" beschäftigen, die Unterstützung der komba gewerkschaft gelten. Die Kolleginnen und Kollegen, die den Gesetzesvollzug von "Hartz IV" für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger sicherstellen, haben dafür unzählige, meist unbezahlte Überstunden - überwiegend verbunden mit einer Urlaubssperre - geleistet. Claudia Stoll, Bundesjugendleiterin der komba gewerkschaft, betont, dass es glücklicherweise bei den Demonstrationen vor den Arbeitsagenturen nur vereinzelt zu Ausschreitungen kam. Dennoch gibt sie zu Bedenken, dass diese Demonstrationen vorwiegend die Beschäftigten treffen, nicht aber die politisch Verantwortlichen.

Claudia Stoll weist ebenfalls darauf hin, dass das Ziel der gesamten Hartz-Politik aus dem Blickfeld geraten sei. Dies war und ist nicht allein die Zusammenlegung von Sozial- und Arbeitslosenhilfe, sondern vielmehr die Schaffung von rund zwei Millionen neuen Arbeitsplätzen durch innovative Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik. "Damit das Konzept gelingt, müssen alle mit anpacken!"

Sinkende Arbeitslosenzahlen sind das Ziel, das nur durch gemeinsame gesamtgesellschaftliche Kraftanstrengung von Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften realisiert werden kann. Ein Beitrag der deutschen Kommunen in Form von zusätzlichen Ausbildungsplätzen für junge Menschen im gewerblichen Bereich ist für die Bundesjugendleiterin Claudia Stoll dabei unerlässlich.

Quelle und Kontaktadresse:
KOMBA Gewerkschaft Norbertstr. 3, 50670 Köln Telefon: 0221/913920-0, Telefax: 0221/913920-29 Pressekontakt: Geschäftsstelle komba jugend bund Friedrichstr. 169/ 170, 10117 Berlin Telefon: 030/40816870 Telefax: 030/40816879

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