Neue Chancen durch "Beschäftigungsbrücke Ost"
(Berlin) - Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) begrüßt die Initiative der SPD-Bundestagsfraktion zur Reduzierung der Jugendarbeitslosigkeit in Ostdeutschland. "Hierdurch wird ein Weg aufgezeigt, um junge, qualifizierte Menschen in der Region zu halten. Gleichzeitig ist es eine Chance, das erlernte Wissen zu erhalten und zu erweitern. Ansonsten wird es spätestens nach 2006 einen dramatischen Fachkräftemangel geben", erklärte die stellvertretende DGB Vorsitzende Ursula Engelen-Kefer am 18. April 2002 in Berlin.
Allerdings sollten nach Auffassung des DGB flexiblere Beschäftigungsmöglichkeiten bei der Reduzierung der Arbeitszeit zugelassen werden. Dann müsse selbstverständlich die Förderung angepasst werden. Für die Unternehmen würden hierdurch Flexibilisierungsmöglichkeiten eröffnet, die bei anziehender Konjunktur genutzt werden könnten. Gleichzeitig könnten Überstunden abgebaut werden. "So kann sich das Modell zu einem Standortvorteil für die ostdeutschen Unternehmen entwickeln", sagte Engelen-Kefer.
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