Pressemitteilung | Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) - Bundesgeschäftsstelle
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Neue Chancen für arbeitslose Jugendliche in Hessen und Rheinland-Pfalz / Pflegeeinrichtungen des bpa können zunehmend flächendeckend Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) anbieten

(Berlin) - Interessierten Jugendlichen zwischen 16 und 27 Jahren, die aufgrund der Ausbildungsmisere keine Stelle finden konnten, steht das Tor zu über 300 Pflegeeinrichtungen in Hessen sowie rund 200 Einrichtungen in Rheinland-Pfalz nun weit offen. Grund ist die jetzt ausgesprochene Anerkennung des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) als Träger des Freiwilligen Sozialen Jahres durch die Sozialministerien beider Länder.

Vom kleineren ambulanten Pflegedienst bis zur großen Senioren-Residenz mit mehreren hundert Beschäftigten vertritt der bpa in Hessen und Rheinland-Pfalz die gesamte Palette sozialer Dienstleistungen und ist damit der bei weitem größte private Verband für Pflegeeinrichtungen. Die Einsatzbereiche für die Jugendlichen sind dabei so vielfältig wie das Leistungsangebot der bpa-Mitgliedsbetriebe: von der Unterstützung der professionellen Mitarbeiter in der Pflege, Angeboten der sozialen Betreuung (Begleitung bei Spaziergängen, Vorlesedienste, Spielkreise) bis hin zu mobilen Einsätzen in der Häuslichkeit (Essen auf Rädern, Hauswirtschaftseinsätze etc.) mit dem firmeneigenen PKW.

„Bewerber für das FSJ benötigen keine speziellen Vorkenntnisse in der Altenhilfe, sollten aber das Interesse am pflegerischen Bereich, Respekt vor den älteren Menschen und eine gehörige Portion Engagement mitbringen“, beschreibt bpa-Präsident Bernd Meurer, zugleich Vorsitzender der bpa-Landesgruppe Rheinland-Pfalz, das Anforderungsprofil. Den Einrichtungen empfiehlt er, den Jugendlichen durchaus eine Chance zu geben – zumal dies auch eine hervorragende Möglichkeit sei, geeignetes Pflegepersonal zu rekrutieren. „Im Idealfall sind die Gewinner auf beiden Seiten“, ist Meurer von der Idee des FSJ überzeugt.

Wichtige Teile des bpa-Paketes sind eine soziale Absicherung sowie die pädagogische Begleitung durch einen geschulten Kooperationspartner des bpa: An insgesamt 25 Seminartagen kommen die FSJler zusammen, um die Grundlagen der Pflege zu erlernen, etwas über die Alten- und Krankenpflegeausbildung zu erfahren und sich untereinander auszutauschen. Überaus positive Erfahrungen hat der bpa mit dem FSJ schon seit Jahren in anderen Bundesländern gemacht: 70 bis 80 Prozent aller FSJler trafen im Anschluss die Entscheidung für eine Ausbildung im pflegerischen Bereich.

Startschuss für Hessen und Rheinland-Pfalz war der 01.09.2004. „Es sind noch weitere Plätze verfügbar“, ermuntern die bpa-Landesbeauftragten beider Länder, sich zu bewerben.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V., Bundesgeschäftsstelle (bpa) Hannoversche Str. 19, 10115 Berlin Telefon: 030/30878860, Telefax: 030/30878889

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