Neue Regionalstatistik: Fast 80 Prozent der Autofahrer in Haftpflicht besser oder gleich / Viele Verbesserungen in Ostdeutschland
(Berlin) - In der diesjährigen Regionalstruktur der Autoversicherung gibt es in den bundesweit 444 Zulassungsbezirken nur geringe Veränderungen. Für fast 60 Prozent der Pkw-Fahrer gibt es keine Umstufungen in der Kfz-Haftpflichtversicherung. Nur jeweils ein Landkreis rutschte in der Statistik um drei Klassen nach oben (Idar-Oberstein) beziehungsweise unten (Güstrow). In der Regionalstruktur für die Vollkaskoversicherung ändert sich für rund 85 Prozent der Autofahrer nichts. In Teilkasko gibt es ist in diesem Jahr weniger Umstufungen als im Vorjahr. Fast 70 Prozent der Zulassungsbezirke bleiben in dieser Sparte unverändert. Wiederum teurer wird die Teilkaskoprämie für Autofahrer aus Esslingen werden. Nach einem Plus von drei Regionalklassen im Vorjahr, sind es diesmal zwei Klassen. Die erfreuliche Entwicklung in den ostdeutschen Bundesländern hält an. So haben sich in der Kfz-Haftpflichtversicherung von 112 ostdeutschen Landkreisen 58 verbessert und nur 5 verschlechtert. In Vollkasko sieht das Bild ähnlich aus: 20 Verbesserungen, 5 Verschlechterungen. In Teilkasko gibt es 41 Verbesserungen und lediglich eine Verschlechterung.
Günstigster Schadenverlauf im Kreis Elbe-Elster
Der günstigste Zulassungsbezirk in der Autohaftpflichtversicherung ist mit einem Indexwert von 80,05 (bundesweiter Durchschnitt = 100) der Kreis Elbe-Elster (Brandenburg). Schlusslicht wie im Vorjahr: der Landkreis Kaufbeuren. Wie sich eine Verbesserung des Schadengeschehens auf die Regionalklasse auswirkt, zeigt Dresden. Lange Jahre war die sächsische Hauptstadt Schlusslicht. In der neuesten Statistik kann Dresden immerhin 31 Zulas¬sungsbezirke hinter sich lassen. In der Vollkaskoversicherung fährt man am günstigsten im Kreis Wesermarsch in Brake (75,46) den höchsten Wert hat Rottal/Inn (131,68). In der Teilkaskoversicherung reicht der Index von 53,24 in Würzburg bis 238,21 im Kreis Uecker-Randow.
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