Pressemitteilung | wdk Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V.

Neuer Präsident: Michael Wendt folgt auf Anish K. Taneja

(Frankfurt am Main/Berlin) - Neuer Präsident beim Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (wdk) in Frankfurt am Main: Mit dem heutigen Tag tritt Michael Wendt sein Amt als Nachfolger von Anish K. Taneja (Michelin) an. Die wdk-Vizepräsidenten hatten ihn am 28. Juni 2022 einstimmig ernannt. Wendt ist Vorsitzender des Aufsichtsrats der Pirelli Deutschland GmbH. Er gehört seit 14 Jahren dem wdk-Präsidium an, seit Mai 2022 als Vizepräsident. Im Amt des Präsidenten folgt er Taneja nach, der Ende Juni 2022 auf eigenen Wunsch aus diesem Amt ausscheidet und in einer anderen Branche neue berufliche Herausforderungen annimmt. Die Amtsperiode des wdk-Präsidenten läuft noch bis zum Herbst 2023.

Michael Wendt kündigte an, sich für die Belange der Reifenhersteller ebenso einzusetzen wie für die der Produzenten von General Rubber Goods. "Wir bewegen uns in schwierigen Zeiten, in denen wir uns Gehör verschaffen müssen, damit die Anliegen unserer systemrelevanten Branche auch gehört werden. Dafür ist der wdk schlagkräftig und gut aufgestellt. Ich freue mich darauf, an der Spitze des Verbands meinen Beitrag zu leisten."

Ein "Mega-Thema" sei der Erhalt der Industrieproduktion in Deutschland bei der gleichzeitigen Transformation zu klimaneutralen und nachhaltigen Herstellungsprozessen. "Die damit verbundenen Herausforderungen für die Kautschukindustrie können wir nur gemeinsam in unserem Unternehmens-Netzwerk bewältigen. Außerdem ist ein enger und konstruktiver Dialog mit der Politik erforderlich, wie er von der Bundesregierung in der 'Allianz für Transformation' geplant ist." Daran werde sich auch der wdk beteiligen, zumal der Verband mit seiner Forderung im Wahlkampf nach einem solchen "Zukunftsdialog" einen wichtigen Impuls gesetzt habe.

Entscheidend sei ein pragmatischer Ansatz, der bei allen Regulierungsfragen die aktuellen Rahmenbedingungen berücksichtige, so Wendt. "Die Unternehmen leiden unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Ukrainekriegs. Die Versorgungsschwierigkeiten bei Rohstoffen, die explodierenden Energiekosten und der drohende Gasmangel bedeuten eine gewaltige Belastung. Wenn jetzt trotzdem alle deutschen und europäischen Gesetzesinitiativen ungerührt fortgesetzt werden, laufen wir Gefahr, dass unser über Jahrzehnte austariertes Wirtschaftssystem aus den Fugen gerät - mit unkalkulierbaren Folgen."

Quelle und Kontaktadresse:
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(sf)

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