Pressemitteilung | Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft e.V. (BTW)

Neues Flughafenkonzept zügig umsetzen / Vorschläge würden den Standort Deutschland stärken

(Berlin) - Die Mitgliederversammlung des Bundesverbands der Deutschen Tourismuswirtschaft appelliert an die Bundesregierung, ihr Flughafenkonzept zügig umzusetzen. „Die geplanten Regelungen erleichtern die Mobilität der Bürger, ermöglichen ein wirtschaftlicheres Arbeiten der Flughäfen und Luftverkehrsunternehmen und entlasten gleichzeitig die Umwelt“, fasste BTW-Präsident Klaus Laepple die Vorteile zusammen. Der Entwurf der Bundesregierung habe das Potenzial, den Luftverkehr und den Standort Deutschland zu stärken.

Bundespräsident Horst Köhler hatte am Montag (13. Oktober 2008) im Rahmen des Tourismusgipfels in Berlin die Relevanz von Reisen und Mobilität unterstrichen. Reisen bilde, Reisen verbinde und eine gut funktionierende Infrastruktur für Reisende sei auch eine Voraussetzung, um im globalen Wettbewerb erfolgreich zu sein, lauteten einige seiner Aussagen. „Zu eben dieser gut funktionierenden Infrastruktur muss das in der Koalitionsvereinbarung vorgesehene Flughafenkonzept beitragen“, erklärte Laepple. Voraussetzung sei aber, dass der Entwurf in den derzeit laufenden Abstimmungsprozessen nicht verwässert werde.

Das Konzept sieht vor, das Potenzial vorhandener Flugplätze, insbesondere durch den bedarfsgerechten Ausbau großer Drehkreuze wie Frankfurt und München, optimal zu nutzen. Wirtschaftlichkeit soll bei den Maßnahmen genauso eine Rolle spielen wie Klimaschutz. Unter anderem ist durch diese Kapazitätserweiterungen geplant, die Zahl der Warteschleifen und damit Belastungen von Umwelt und Anwohnern zu verringern. Die Vermeidung von Warteschleifen ist bereits seit Jahren eine zentrale Forderung des BTW. Auch die Empfehlung der Bundesregierung, den Nachtflugbetrieb an wichtigen Standorten, wie zum Beispiel Frankfurt oder dem künftigen Hauptstadtflughafen BBI, zu ermöglichen, ist aus Sicht des BTW sinnvoll und notwendig.

Die Mitgliederversammlung des Verbands forderte darüber hinaus eine sinnvollere Umsetzung der Flüssigkeitskontrollen an den Flughäfen. Hier sei zum einen die Industrie gefordert, die eingesetzte Technik so weiterzuentwickeln, dass der Aufwand bei den Kontrollen reduziert werden kann. Gleichzeitig müsse die Politik erkennen, dass verbesserte Technik auch vereinfachte Überprüfungen und entsprechende Änderungen der gesetzlichen Vorgaben ermöglicht.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft e.V. (BTW) Pressestelle Am Weidendamm 1a, 10117 Berlin Telefon: (030) 726254-0, Telefax: (030) 726254-44

(el)

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