Pressemitteilung | VNL - Verband Niedersächsischer Lehrkräfte e.V.

Niedersachsens Lehrkräfte zum neuen Schuljahr: "So nicht, Rot-Grün!"

(Hannover) - Niedersachsens Lehrkräfte gehen mit viel Frust und großen Sorgen ins neue Schuljahr. Der Verband Niedersächsischer Lehrkräfte - VNL/VDR verurteilt die geringe Wertschätzung, die die rot-grüne Landesregierung der Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer entgegenbringt. "Niedersachsens Lehrerinnen und Lehrer sind empört über die Belastungen und Sonderopfer, die ihnen durch die Beschlüsse der Haushaltsklausur vom Juli von der rot-grünen Landesregierung abverlangt werden sollen. Die Maßnahmen werden nicht dazu beitragen, Niedersachsens Lehrkräfte im neuen Schuljahr bei der Umsetzung großer Reformen wie der Inklusion zu beflügeln. Im Gegenteil: Die Demotivation und der Frust werden wachsen. Die despektierlichen Äußerungen führender Mitglieder der Regierungsfraktionen gegenüber Lehrern tun das Ihrige", so VNL/VDR-Landesvorsitzender Manfred Busch.

Die Einführung der Inklusion zum 1. August 2013 an nunmehr allen Schulen in Niedersachsen wird die Lehrerinnen und Lehrer vor große Herausforderungen stellen und sie immens belasten. Die vorgesehenen Maßnahmen werden nicht ausreichen, um die Inklusion überall erfolgreich umzusetzen. "Niedersachsens Schulen brauchen mehr Unterstützung, damit die Inklusion erfolgreich umgesetzt werden kann", so Busch.

"Es kann und darf nicht sein, dass Niedersachsens Lehrerinnen und Lehrer zur Finanzierung der rot-grünen Wahlversprechen im Bildungsbereich herangezogen werden. Eine Landesregierung, die sich nicht an Vereinbarungen hält und dafür Lehrkräften weitere Aufgaben aufdrückt, darf sich nicht wundern, wenn Lehrerinnen und Lehrer auf dem Zahnfleisch kriechen, wenn diese demotiviert und ausgebrannt sind. 'So nicht, Rot-Grün!' lautet daher das Motto der am 29. August in Hannover stattfindenden Demonstration aller Lehrerverbände und -gewerkschaften", so Busch abschließend.

Quelle und Kontaktadresse:
VNL/VDR Verband Niedersächsischer Lehrkräfte e.V. Pressestelle Ellernstr. 38, 30175 Hannover Telefon: (0511) 32 08 39, Fax: (0511) 32 77 59

(cl)

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