Niedriglohn schafft 100.000 Arbeitsplätze
(Berlin) - Eine spürbare Entlastung des Arbeitsmarktes erwartet der Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven, von staatlichen Subventionen für Niedriglöhne. Dieser Vorschlag der Bündnisgrünen kann mittelfristig bis zu 100.000 neue Stellen schaffen, sagte der Mittelstandspräsident. Er appellierte zugleich an Bundesarbeitsminister Walter Riester, vor dem Hintergrund einer bedrohlich auf die Vier-Millionen-Grenze zustrebenden Arbeitslosenzahl den Widerstand gegen Niedriglohnmodelle aufzugeben.
Die zu hohe Belastung niedriger Einkommen durch Steuern und Abgaben führe häufig dazu, dass Unternehmen - trotz hoher Arbeitslosigkeit - für einfache Tätigkeiten keine Arbeitnehmer finden, so Ohoven. Hier könne der Staat helfen, indem er Steuern auf niedrige Einkommen senkt und die Sozialabgaben bezuschusst. Solange sich die Aufnahme einer Arbeit für viele Sozialhilfeempfänger nicht rechnet, bleiben beschäftigungspolitische Maßnahmen wirkungslos, erklärte der BVMW-Präsident. Mehr Beschäftigung erhoffe sich der Bundesverband mittelständische Wirtschaft auch von einer Dynamisierung der starren 630-Mark-Grenze für geringfügige Beschäftigungsverhältnisse. Diese Grenze müsse zumindest verdoppelt werden, forderte Ohoven.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband mittelständische Wirtschaft Unternehmerverband Deutschlands e.V. (BVMW)
Mosse Palais - Leipziger Platz 15
10117 Berlin
Telefon: 030/5332060
Telefax: 030/53320650
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