"Niveau der öffentlichen Bildungsausgaben stagniert" / Bildungsgewerkschaft zum Bildungsfinanzbericht 2012
(Frankfurt a.M./Wiesbaden) - Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) fordert angesichts des Bildungsfinanzberichts 2012 verstärkte Anstrengungen von Bund, Ländern und Gemeinden für eine nachhaltige öffentliche Bildungsfinanzierung. "Das Niveau der öffentlichen Bildungsausgaben stagniert. Seit 2011 ist es sogar leicht rückläufig. Nur der Rezession im Jahr 2009 und den darauffolgenden Investitionsprogrammen ist es zu verdanken, dass der Anteil der Bildungsausgaben von Bund, Ländern und Gemeinden nicht noch weiter abgesunken ist. Von den gemeinsamen Zielen des Bildungsgipfels 2008 sind wir immer noch weit entfernt", sagte GEW-Vorsitzender Ulrich Thöne am Mittwoch in Frankfurt a.M. mit Blick auf den Bildungsfinanzbericht, den das Statistische Bundesamt heute veröffentlicht hat. "Der Bericht bestätigt außerdem, dass Deutschland auch im internationalen Vergleich deutlichen Nachholbedarf hat. Für eine nachhaltige Bildungsfinanzierung brauchen wir vor dem Hintergrund der Schuldenbremse deutlich höhere staatliche Einnahmen und eine bessere Prioritätensetzung in den Haushalten."
Info: Nach dem Bildungsfinanzbericht des Statistischen Bundesamtes ist der Anteil der öffentlichen Bildungsausgaben 2009 sprunghaft gestiegen, nimmt aber seitdem wieder ab.
Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)
Ulf Roedde, Pressesprecher
Reifenberger Str. 21, 60489 Frankfurt am Main
Telefon: (069) 78973-0, Telefax: (069) 78973-201
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