NOlympia Hamburg und Bund der Steuerzahler Hamburg: Olympische Spiele in Hamburg nur mit Transparenz und fairer Kostenverteilung
(Hamburg) - Der DOSB stellt am morgigen Samstag, 6. Dezember, im Zuge seiner Mitgliederversammlung die Ergebnisse der Prüfung der „operativen Mindestanforderungen“ vor und bewertet Hamburg als grundsätzlich eventtauglich. NOlympia Hamburg und dem Bund der Steuerzahler Hamburg e.V nehmen dies zum Anlass für eine kritische Bewertung, weil aus unserer Sicht zentrale Belastungen, Kostenrisiken und Verantwortlichkeiten bisher nicht ausreichend geklärt und offengelegt sind.
NOlympia Hamburg weist darauf hin, dass die Prüflogik des DOSB Olympic Lanes und damit absehbare Engpässe auf zentralen Hamburger Verkehrsachsen faktisch mitdenkt. Das hätte konkrete Folgen für den Alltag in der Stadt: Mehr Stau, Einschränkungen und zusätzliche Belastungen an ohnehin sensiblen Knotenpunkten. Gleichzeitig bleibt die Frage offen, wie Hamburg gegenüber dem IOC eine faire Risiko- und Lastenverteilung verbindlich absichert.
Der Bund der Steuerzahler Hamburg e.V. fordert vollständige Transparenz über sämtliche Kosten, vom ersten Euro der Bewerbungsphase bis zu Infrastruktur-, Organisations- und Sicherheitsausgaben. Besonders bei den Sicherheitskosten fehlt in Hamburg seit Jahren Offenheit. Die Innenbehörde verweigert echte Transparenz darüber, welche Polizeikosten bei Großveranstaltungen tatsächlich entstehen und wie sie sich zusammensetzen. Für den BdSt gilt auch bei Olympia anlaog zum Profifußball das Verursacherprinzip: Die olympiabedingten Sicherheits-Mehrkosten, insbesondere Hochrisiko- und Zusatzaufwände, müssen vom IOC übernommen werden und dürfen nicht beim Steuerzahler landen. Der BdSt betont: Das ist kein Votum gegen Olympia. Aber Olympia kann aus Steuerzahler-Sicht in Hamburg nur seriös diskutiert werden, wenn alle Risiken offen auf dem Tisch liegen und die Bürger und Bürgerinnen nicht zum Selbstbedienungsladen für ein internationales Prestigeprojekt werden.“
Quelle und Kontaktadresse:
Bund der Steuerzahler Hamburg e.V. (BdSt), Sascha Mummenhoff, Geschäftsführer(in) Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Ferdinandstr. 36, 20095 Hamburg, Telefon: 040 330663
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- Wohnzusatzkosten-Vergleich 2025: Hamburg wird teurer - aber bei der Grundsteuer ist der Senat auf dem richtigen Weg
- „Hamburgs teuerstes Klo wird zugeschüttet! Sinnbildlich für diesen Senat?“
- Investitionsoffensive mit Schlagseite: Viele Stadtteilprojekte werden teurer und später fertig – auf Kosten der Steuerzahler.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen

