Pressemitteilung | DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.

Öffnungen nur in Trippelschritten

(Berlin) - Gestern tagten die Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin ein weiteres Mal, um die bestehenden Anti-Corona-Maßnahmen zu evaluieren. Reinhold von Eben-Worlée, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER:

"Nach zähen Kämpfen und mit zweimonatiger Verspätung liegt nun endlich wenigstens die Skizze einer Öffnungsstrategie vor. Mögliche Öffnungen gehen allerdings nur in Trippelschritten voran, weil die Regierungschefs weiter nur auf die Neuinfektionen starren, statt auch die Auslastung der Intensivstationen und die Impfquote bei den Risikogruppen zu berücksichtigen. Gar nicht erschließt sich, warum Fahr- und Flugschulen bei denen man quasi Kopf an Kopf sitzt, früh geöffnet werden, der Einzelhandel jedoch erst später nachziehen darf und andere wie Gastronomie, Hotellerie oder der Messebau weiterhin von unkalkulierbaren Einzelfallentscheidungen der Regierenden abhängig bleiben.

Unerklärlich ist auch, warum weitere Öffnungen nicht an Tests gekoppelt werden. Das ist bei Fahrschulen möglich, warum nicht auch im Einzelhandel oder in Hotels? Und geradezu schockierend ist, dass nach einem Jahr Corona erst jetzt ernsthaft über die Digitalisierung der Kontaktnachverfolgung debattiert wird und dass jetzt erst eine Taskforce für die Beschaffung von Tests ins Leben gerufen werden soll, obwohl das ganze Land seit Weihnachten über die Vorteile von Schnelltests diskutiert. Die Bundesregierung scheint der Krise immer nur hinterherzulaufen, anstatt frühzeitig Gegenmaßnahmen zu entwickeln und so Lockdowns überflüssig zu machen bzw. zu verkürzen."

Quelle und Kontaktadresse:
DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V. Anne-Katrin Moritz, Leiterin Kommunikation und Marketing Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 300650, Fax: (030) 30065390

(sf)

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