Ölkonzerne sollten kundenorientiert bleiben / Zu deutlicher Preiserhöhung besteht kein Anlass
(München) - Die von den großen Ölkonzernen angekündigten spürbaren Spritpreiserhöungen sind nach Ansicht des ADAC überzogen. Nach Zeitungsberichten sehen die Konzerne den Preisrückgang der letzten Woche als übertrieben an und kündigten Gegenmaßnahmen an. Die Ölkonzerne sollten kundenorientiert bleiben. Fallende Rohölnotierungen müssen in vollem Umfang und dauerhaft an die Verbraucher weitergegeben werden, so ADAC-Präsident Peter Meyer. Die Geldbeuter der Autofahrer wurden in den letzten Monaten durch die hohen Öl- und Kraftstoffpreise überstrapaziert, so dass es nur angemessen ist, sie jetzt wieder etwas zu entlasten.
In den letzten Wochen waren die Preise für Benzin und Diesel um rund fünf Cent gesunken. Ursache für diese Entwicklung war nach Einschätzung des ADAC vor allem die Beruhigung auf dem Rohölmarkt. Bereits vor der angekündigten Preiserhöhung kosteten Kraftstoffe mit durchschnittlich 1,13 Euro je Lieter Super und 0,93 Euro je Liter Diesel noch immer rund 6 Cent mehr als zu Jahresbeginn.
Quelle und Kontaktadresse:
Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e.V. (ADAC)
Am Westpark 8, 81373 München
Telefon: 089/76760, Telefax: 089/76762500
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