Pressemitteilung | Der Mittelstand. BVMW e.V. - Bundesverband mittelständische Wirtschaft Unternehmerverband Deutschlands - Bundeszentrale

Ohoven fordert Verlängerung des Beschäftigungsförderungsgesetzes über 2000 hinaus

(Berlin) – Eine Verlängerung des zum Jahresende auslaufenden Beschäftigungsförderungsgesetzes hat der Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven, in Berlin mit Nachdruck gefordert. Es sei „kopflos und unverantwortlich“, auf die positiven Beschäftigungseffekte befristeter Arbeitsverhältnisse zu verzichten, kritisierte Ohoven. Wenn die Bundesregierung das Problem aus Angst vor gewerkschaftlicher Kritik verschleppe, kapituliere sie vor der Wirklichkeit einer veränderten Wirtschafts- und Arbeitswelt und füge der Volkswirtschaft schweren Schaden zu, betonte Ohoven.

Das rigide deutsche Arbeitsrecht, so der Mittelstandspräsident, schrecke mehr Investoren ab als die hohe Steuerbelastung für deutsche Unternehmen. Es behindere in hohem Maße besonders die kleinen und mittleren Unternehmen. Deren Bereitschaft zur Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze habe bereits durch die Verschärfung des Kündigungsschutzes zu Beginn der Legislaturperiode einen Dämpfer erhalten. „Fallen jetzt auch noch die befristeten Arbeitsverhältnisse weg“, so Ohoven, „droht die Beschäftigung in den kleinen und mittleren Unternehmen drastisch zu sinken“.

Ein Verzicht auf das Beschäftigungsförderungsgesetz, so Ohoven, bringe auch den Beschäftigten nicht mehr Sicherheit; ein befristetes Arbeitsverhältnis sei allemal besser als gar keines.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband mittelständische Wirtschaft Unternehmerverband Deutschlands e.V. (BVMW) Berliner Freiheit 36, 53111 Bonn Telefon: 0228/604770 Telefax: 0228/6047750

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